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Sport- und Spielefest für alle in Geretsried

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Junge Cheerleader-Tänzerinnen beim Sport- und Spielefest in Geretsried.
Junge Cheerleader-Tänzerinnen bereicherten das Programm des Sport- und Spielefestes. © Herrmann

Geretsried – Gemeinsam mit dem Bayerische Landessportverband (BLSV) und dem Kreisjugendring (KJR) veranstaltete der Verein Wilde Rose jüngst zum zweiten Mal ein „Sport- und Spielefest für alle“.

Rund ums Pfadiheim auf der Bundesstraße 11 war viel geboten. „Mit Sport und Spiel gelingt Integration am einfachsten“, stellte Ralph Seifert fest. Der Landkreisbeauftragte für Menschen mit Behinderung übernahm gerne die Schirmherrschaft für ein buntes Fest mit zahlreichen Attraktionen und Spielaktionen.

So konnten Kinder und Eltern einen entspannten Nachmittag mit musikalischen Vorführungen und Präsentationen der Hundesportfreunde Königsdorf erleben. „Ein Rollstuhlballett reiste sogar aus der griechischen Stadt Thessaloniki an“, freute sich Wilde-Rose-Vorstandsmitglied Professor Herbert Swoboda. Zudem standen den Familien eine Spielstraße, Gartenschach, ein Rollstuhlparcours, eine Schiffschaukel und Bastel- und Schminkständen zur Verfügung.

Das Essen bereitete eine syrische Familie zu. Dank der Förderung durch die Aktion Mensch blieb beim gut besuchten Sport- und Spielefest sogar ein kleiner Überschuss übrig. Verwendet werden soll das Geld für die behindertengerechte Umrüstung des KJR-Busses mit einer Rampe und Halterungen für Rollstühle.

Nach dem erfolgreichen Inklusionsfest blickt Professor Herbert Swoboda zuversichtlich auf die kommenden interkulturellen Seminare, Wanderungen und Jugendaustausch-Veranstaltungen. So gibt es beispielsweise ein bis zum 14. August laufendes Kinderprogramm. „Da rennen uns die Leute die Bude ein“, ist sich Swoboda sicher. Behindertenbeauftragter Ralph Seifert zeigte sich von den umfangreichen Projekten der Wilden Rose begeistert.

„Kinder sind oft viel lockerer und haben weniger Vorurteile gegenüber Behinderten: Das hat sich auch beim Sport- und Spielefest gezeigt“, lobte er.

Peter Herrmann

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