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Gorilla auf dem Grab

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© Sabine Hermsdorf-Hiss

Der Gorilla war sein Markenzeichen – und nun schmückt ein kleines Exemplar den Grabstein des berühmten Künstlers Hans Kastler auf dem Friedhof in Berg (Eurasburg).

Eurasburg - Kastler war im Alter von 85 Jahren im September vergangenen Jahres verstorben. Die Idee, das Grab zu verzieren, stammt von Kastlers Tochter Petra Welker. „Ich habe mich erkundigt, ob das möglich ist.“ Es war möglich – Gemeinde und Kirchenverwaltung gaben grünes Licht. Der Steinmetzbetrieb Martin Hebding-Becker aus Kastlers Heimatgemeinde Eurasburg übernahm den Auftrag. „Den Gorilla hat mein Vater noch selbst angefertigt“, erzählt Welker. „Allerdings ist das schon etwa zehn, fünfzehn Jahre her.“ Kastler hatte drei verschiedene Modelle entworfen: Einen Schreitenden, einen Sitzenden und einen, der die Vorderfüße zusammen hält. Der Sitzende hat nun seinen Platz auf dem Grabstein gefunden, gerade so, als ob er über seinen Erschaffer wachen würde. Welker: „Ich denke, wenn mein Vater von oben runter schaut, würde er bestimmt lächeln.“

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