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Ernst-Pelz-Preis geht an Spielzeugfabrik in Österreich

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Von: Wolfgang Tutsch

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Preisverleihung: (v.li.) Jochen Pelz (Stiftung), Stefan Friedrich (Bioblo), Maximilian Geierhos (Ministerialdirigent), Hannes Frech (Bioblo) und Edmund Langer (C.A.R.M.E.N). Foto: red
Preisverleihung: (v.li.) Jochen Pelz (Stiftung), Stefan Friedrich (Bioblo), Maximilian Geierhos (Ministerialdirigent), Hannes Frech (Bioblo) und Edmund Langer (C.A.R.M.E.N). (Klick für Großes Bild) © red

Geretsried – Der mit 10 000 Euro dotierte Ernst-Pelz-Preis geht in diesem Jahr nach Niederösterreich. Ausgezeichnet wurde die Bioblo Spielwaren GmbH in Tulln. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, pädagogisch wertvolles Spielzeug herzustellen, das ökologischen Gesichtspunkten entspricht.

Die 1996 von Peter Pelz gegründete Ernst-Pelz-Stiftung mit Sitz in Geretsried fördert die Kultur- und Heimatpflege sowie die Schul- und Berufsausbildung junger Menschen und deren Einstieg in innovative unternehmerische Tätigkeiten. Im Jahr 2009 kam die jährliche Vergabe des Ernst-Pelz-Preises dazu. Er wird für besonders innovative Ideen in der Forschung und Entwicklung nachwachsender Rohstoffe und alternativer Energien verliehen.

Dieser Tage fand in der Würzburger Residenz das 24. C.A.R.M.E.N.-Symposium statt (die Abkürzung steht für Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk). In diesem Rahmen wurde die Bioblo Spielwaren GmbH mit dem Ernst-Pelz-Preis ausgezeichnet. Das 2015 gegründete Unternehmen hat Spiel- und Konstruktionssteine entwickelt, die zu 60 Prozent aus Holz und zu 40 Prozent aus Recyclingkunststoff hergestellt werden.

Eine zweite Variante besteht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Bausteine sind mittlerweile im Handel erhältlich und nach Angaben der Firma garantiert frei von Weichmachern und schädlichen Zusatzstoffen. Jochen Pelz, Sohn des Stiftungsgründers, überreichte den Preis gemeinsam mit Ministerialdirigent Maximilian Geierhos, der Landwirtschaftsminister Helmut Brunner vertrat, an zwei der drei Firmengründer.

wt

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