Wolfratshausen - Bergwaldlehrpfad: Die letzte Station erklärt die Bedeutung des Totholzes für die Natur
Die 13 – es gibt kaum eine andere Zahl, die so mit Aberglaube, Unglück und Tod verbunden wird. Und ausgerechnet die 13. – und letzte – Station auf dem Bergwaldlehrpfad erklärt die Bedeutung des Totholzes für die Natur.
„Das ist reiner Zufall“, wehrt Förster Robert Nörr lachend ab. Die Station heiße schließlich „Totgeglaubtes voller Leben“, sei also auch wieder ein Anfang. Er deutet auf eine abgestorbene, 90 Jahre alte Ulme, die an dieser Station als Lehrbeispiel gilt. „Totholz bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für unzählige Tiergattungen, ist Nährboden für über 2500 Arten von Pilzen, Algen und Flechten“, erklärt Nörr.
„Uns hat an dieser Station fasziniert, wie aus totem Holz wieder Leben entsteht“, erklärt Gisela Becker, Vorsitzende der Ortsgruppe des Bundes Naturschutz, die Entscheidung des Vereins, als Pate zu fungieren. (sh)