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Surface Pro 3: Alle Infos zum Tablet von Microsoft

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Von: Franz Rohleder

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Surface Pro 3 Microsoft Tablet
Microsoft-Manager Panos Panay hat das neue Tablet Surface Pro 3 am Dienstag in New York vorgestellt. © AFP

New York - Microsoft hat sein neues Tablet Surface Pro 3 vorgestellt. Was kann das neue Modell? Wann kann ich es kaufen? Was kostet es? Alle Infos zum Surface Pro 3.

Läutet das neue Tablet Surface Pro 3 von Microsoft das Ende der Laptop-Ära ein? Da jedenfalls ist das Ziel, das sich der US-Technologie-Riese selbst gesetzt hat. So verkündete Microsoft-Manager Panos Panay am Dienstag in New York bei der Präsentation des Surface Pro 3: "Ich bin sicher, dass dies das Tablet ist, das den Laptop verschwinden lassen kann". Das klingt für Insider nicht wirklich neu: Bereits das Vorgänger Tablte Surface Pro 2 wurde mit dem Versprechen beworben, einen Laptop zu ersetzen.

Viele Tablet-Fans dürften nach der Vorstellung des Surface Pro 3 trotzdem enttäuscht sein. Im Vorfeld war im Netz spekuliert worden, ob Microsoft endlich ein Mini-Tablet auf den Markt bringt. Denn von den verkauften Stückzahlen her boomten diese Modelle zuletzt am schnellsten.

Microsoft verfolgt aber nach eigenen Angaben die Strategie, mit dem Surface Freizeit- und Arbeitswert zu verbinden. "Wir wollen Produkte und Technologien, die es Leuten ermöglichen, zu träumen und Sachen zu erledigen", sagte Konzernchef Satya Nadella.

Surface Pro 3: Die Neuheiten

Das Surface Pro 3 hat einen 12-Zoll-Bildschirm im Unterschied zum Vorgänger mit 10,6 Zoll. Entsprechend steigt die Auflösung. Trotzdem ist das neue Tablet dünner und leichter: Es wiegt nur 800 Gramm und ist 9,1 Millimeter schlank. Der eingebaute Klappständer

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Das Surface Pro 3  von Microsoft verfügt wieder über eine Tastatur. Mit einem digitalen Stift können Nutzer auf dem Touchscreen wie auf einem Notizblock schreiben. © AFP

ist nun annähernd stufenlos einstellbar, beim Surface Pro 2 rastete er in zwei Positionen ein. Das Surface Pro 3 verfügt über die für die Microsoft-Tablets typische Kombination aus Tastatur und Schutzabdeckung. Mit einem digitalen Stift können Nutzer zudem auf dem Touchscreen wie auf einem Notizblock schreiben.  Das Gerät läuft mit Intel-Prozessoren und Windows 8.1 als Betriebssystem. Der Arbeitsspeicher ist 4 oder 8 Gigabyte groß, intern stehen zwischen 64 und 512 Gigabyte Speicher zur Verfügung. Der Lüfter der Surface Pro 3 soll 30 Prozent weniger Strom verbrauchen als das Vorgängermodell. Die Lautsprecher sollen um 45 Prozent lauter sein.

Surface Pro 3: Preis und Besttellen

Das Surface Pro 3 kann man in den USA bereits ab Mittwoch, 21. Mai, vorbestellen. Preis: Je nach Ausstattung ab 799 Dollar (583 Euro) zuzüglich Steuern. Der eigentliche Verkauf beginnt ihn den USA ab 20. Juni.

In Deutschland ist das Surface Pro 3 ab Ende August erhältlich. Bei uns soll das Tablet ab 799 Euro (inkl. Mehrwertsteuer) kosten. Die teuerste Variante schlägt mit 1949 Euro zu Buche. Ein Cover mit Tastatur kostet weitere 130 Euro.

Microsoft: Kunden wollen Tablet statt Notebook

Statt zu einem Windows-Notebook greifen viele Kunden mittlerweile lieber zu einem Tablet oder einem MacBook-Computer von Apple. Microsoft hatte es jedoch nicht geschafft, seine Marktdominanz aus dem PC-Markt in die mobile Welt hinüberzuretten. Statt mit Windows läuft der Großteil der Tablets und auch Smartphones mit Googles Android-System oder es handelt sich um iPads und iPhones von Apple.

„Wir wollen Produkte, mit denen man mehr schafft“, sagte Nadella bei seinem Auftritt in New York. „Wir wollen Produkte für alle Seiten des Lebens.“ Nach Analystenschätzungen werden voraussichtlich im kommenden Jahr erstmals mehr Tablets als klassische PC verkauft. Die einst gigantischen Zuwachszahlen bei Tablets hatten sich zu Beginn des Jahres allerdings abgeschwächt. Viele Verbraucher haben sich gerade erst ein neues Gerät gekauft oder greifen zu Smartphones mit großen Bildschirmen.

2012 erstes Surface-Tablet von Microsoft

 Microsoft hatte die erste Generation der Surface-Tablets Mitte 2012 vorgestellt, die zweite folgte im September vergangenen Jahres. Die Verkaufszahlen waren zunächst enttäuschend. Die Geräte waren aber auch als Weckruf an die PC-Hersteller gedeutet worden, ihre eigenen Bemühungen um Windows-Tablets voranzutreiben. Bis zu dem Zeitpunkt gab es kaum Angebote.

Mittlerweile sind diverse Modelle auf dem Markt, darunter viele Mischformen aus Tablets und Notebooks mit umklappbaren Bildschirmen oder abnehmbaren Tastaturen. „Wir wollen nicht mit den Computerbauern konkurrieren“, versicherte Nadella. Microsofts Quartalsumsatz mit den Surface-Geräten legte zuletzt binnen eines Jahres um 50 Prozent auf 500 Millionen Dollar zu - in einem viele Milliarden Dollar schweren Gesamtmarkt.

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fro/dpa/AFP

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