30 Jahre Mauerfall: Berlin startet Jubiläumswoche mit mehr als 200 Veranstaltungen

Vor fast 30 Jahren fiel die Berliner Mauer. Die Stadt, die damals durch Ost und West geteilt war, plant vielzählige Veranstaltungen zum Jubiläum des geschichtsträchtigen Ereignisses.
Berlin - Am 9. November jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal. Natürlich gibt es zu diesem geschichtsträchtigen Ereignis eine große Veranstaltungsreihe in Berlin, die an die DDR-Zeit und den Umbruch erinnert. Insgesamt wird die Stadt 200 Veranstaltungen für interessierte Bürger bereithalten. Das Besondere: Berlin erinnert an sieben Tagen und sieben Orten an den Mauerfall vor 30 Jahren.
Im Sinne einer „Route der Revolution“ präsentiert Berlin Lesungen, Filme, Installationen, Konzerte, Workshops, Open-Air-Ausstellungen und vieles mehr. Eröffnet wird die Jubiläumswoche am 4. November um 17.30 Uhr vom Bürgermeister Michael Müller (SPD). Der Alexanderplatz lädt zur Auftaktveranstaltung ein.

Berlin: Höhepunkt der Jubiläumswoche zum Mauerfall am 9. November am Brandenburger Tor
Der Höhepunkt der Gedenkwoche ist der Abend des 9. November, an dem eine große Bühnenshow am charakteristischen Brandenburger Tor geplant ist. Unter anderem wird an diesem Abend auch Frank-Walter Steinmeier eine Rede halten, die Staatskapelle unter Daniel Barenboim wird mit der Schicksalssinfonie von Beethoven den richtigen musikalischen Rahmen liefern.
Neben dem Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz soll die Jubiläumswoche an charakteristische Orte wie der Gethsemanekirche, der East-Side-Gallery und der früheren Stasi-Zentrale vorbeiführen. Zwischen dem 4. und 10. November 2019 wird sich Berlin in ein einziges Veranstaltungsgelände im Andenken an den Mauerfall verwandeln.

Festivalwoche in Berlin: Stadt plant weit über 200 Veranstaltungen zum Mauerfall-Jubiläum
Der Politiker Gregor Gysi erinnert sich im Interview an die Zeit nach dem Mauerfall und spricht von einer allgemeinen Überforderung. Merkur.de* hat im Rahmen des Jubiläums den ehemaligen Fluchthelfer Klaus-Michael von Keussler interviewt.
mit dpa
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