Die Existenz von Gaskammern sei in Zweifel gezogen und dem Gedenkstätten-Mitarbeiter mangelnde Kompetenz und Manipulation unterstellt worden. Auch seien die Verbrechen in dem Konzentrationslager der Nazis durch Vergleich mit angeblichen Verbrechen der Alliierten relativiert worden.
Weidels Büro zeigte sich überrascht. Ihr Sprecher sagte der Zeitung: „Beim Besuch der Gedenkstätte war Alice Weidel nicht zugegen.“
Lesen Sie auch: Chemnitz: Großaufgebot der Polizei sichert Kundgebung rechter Aktivisten - mehrere Straftaten
Die Polizei erfuhr demnach erst durch den Zeitungsbericht von dem Vorfall und stellte noch am Donnerstagabend Strafanzeige von Amts wegen und leitete Ermittlungen ein.
Die Fahrt wurde dem Bericht zufolge vom Bundespresseamt finanziert. Eine Regierungssprecherin bestätigte demnach "antisemitische und historisch unhaltbare Äußerungen", schrieb sie allerdings nur einem Teilnehmer zu. Der brandenburgischen Regierung sei der Vorfall seit Wochen bekannt gewesen, berichtete die Zeitung.
AFP/dpa
Auch interessant: