Björn Höcke will den Islam in der Türkei verbieten

Björn Höcke macht mit neuen Plänen von sich reden: Der AfD-Rechtsaußen will den Islam in der Türkei bekämpfen und verbieten.
Berlin - Der AfD-Rechtsaußen Björn Höcke will den Islam nicht nur in Deutschland, sondern auch darüber hinaus bekämpfen, wenn seine Partei erstmal die Macht hat - bis hin zur Türkei. Das geht aus Videos von einem Auftritt vor gut einer Woche hervor, die am Wochenende vom Magazin „Bento“ und der „Welt“ veröffentlicht wurden. Sie zeigen offensichtlich einen Auftritt des Thüringer Partei- und Landtagsfraktionschefs bei einer AfD-Veranstaltung am 20. Januar in Eisleben.
Dabei sagte er: „Wir werden die Macht bekommen - und dann werden wir das durchsetzen, dann werden wir das durchsetzen, was notwendig ist, damit wir auch in Zukunft noch unser freies Leben leben können. Dann werden wir nämlich die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M - Mohammed, Muezzin und Minarett - Schluss ist.“ Derzeit werde man „das aber noch nicht durchsetzen können, weil wir jetzt noch nicht die Macht haben“. Dann würden Muslime aber nicht mehr den Bau von Minaretten - gemeint ist offensichtlich: in Deutschland und Europa - mit Verweis auf die Religionsfreiheit durchdrücken können.
Björn Höcke stand vor wenigen Wochen selbst beinahe vor dem Aus: Die AfD hatte über den Ausschluss des umstrittenen Politikers entschieden - und Höcke vorerst das Parteibuch nicht entzogen.