Weil er die AFD „liked“, darf dieser Staatsanwalt nicht Minister werden
Wittenburg - Staatsanwalt Sascha Ott darf nicht als Kandidat für das Amt zum Minister in Mecklenburg-Vorpommern kandidieren. Der Grund: Er hatte auf Facebook die Seite einer Partei „geliked“.
Der Stralsunder Staatsanwalt Sascha Ott wird nicht Justizminister von Mecklenburg-Vorpommern. Er hat nach Medienberichten eine Seite der AfD auf Facebook „geliked“ - findet sie also gut - und wurde deshalb vom CDU-Landesvorstand am späten Freitagabend als Kandidat für das Ministeramt zurückgezogen.
Das bestätigte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) am Samstag am Rande des CDU-Landesparteitags in Wittenburg, bei dem über den Koalitionsvertrag mit der SPD abgestimmt werden soll. Glawe erklärte, die Rostockerin Katy Hoffmeister solle nun neue Justizministerin werden.
dpa