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Auswärtiges Amt rät: So sollen sich Türkei-Touristen registrieren

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Viele Deutsche bleiben derzeit Erdogans Türkei fern.
Viele Deutsche bleiben derzeit Erdogans Türkei fern. © dpa

Die Bundesregierung hat die Reisehinweise für die Türkei verschärft und rät Urlaubern, sich registrieren zu lassen. Wie das funktioniert, erklärt das Amt nun.

Das Auswärtige Amt rät Türkei-Besuchern im Zuge der verschärften Reisehinweise, sich auf der Krisenvorsorgeliste "Elefand" online zu registrieren. Dort können die Reisenden ihre Kontaktdaten angeben sowie, wann und wohin sie reisen, um im Notfall erreichbar zu sein. Der Schritt wird vor allem für Krisenländer empfohlen, ist aber bei jeder Auslandsreise möglich.

Auf der Seite kann sich jeder anmelden, der für einen Urlaub oder einen längeren Aufenthalt ins Ausland reist. Besonders gilt dieses Angebot für jene Reisende, die kein Pauschalangebot wahrnehmen und daher nicht über einen Reiseveranstalter kontaktiert werden können, um über aktuelle Entwicklungen in ihrem Aufenthaltsland informiert zu werden.

Die Anmeldung ist einfach: Über die Adresse "https://elefand.diplo.de" können sich die Nutzer registrieren, um Angaben zur Person und ihren Aufenthalt im Ausland zu machen. Dies ist ab zehn Tage vor Reisebeginn möglich.

Grundlage ist das Konsulargesetz. Es verlangt von den deutschen Auslandsvertretungen, im Interesse der Krisenvorsorge Listen der Bundesbürger zu führen, die sich in ihrem Amtsbezirk aufhalten.

Außenminister Gabriel hatte am Donnerstag erklärt, dass die Reise- und Sicherheitshinweise für die Türkei angepasst werden. 

afp

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