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„Dann bleibt nichts übrig“: Putin-Propagandist droht im Staats-TV mit Bombardierung Berlins

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Von: Bedrettin Bölükbasi

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Der russische Propagandist Wladimir Solowjow droht Deutschland im Staatsfernsehen.
Der russische Propagandist Wladimir Solowjow droht Deutschland im Staatsfernsehen. © Twitter/Screenshot/@Gerashchenko_en

Im Ukraine-Krieg attackieren Propagandisten des Kreml immer wieder Deutschland. Nun wurde im Staats-TV mit einer Bombardierung von Berlin gedroht.

München – Im Hintergrund des Ukraine-Krieges kommen russische Staatsmedien immer wieder für krude Propaganda und Drohungen zum Einsatz. Drohbotschaften gegen Deutschland gehören inzwischen auch zum Alltagsgeschäft des russischen Staatsfernsehens Rossija-1.

Besonders der Kreml-nahe Moderator und Propagandist Wladimir Solowjow macht immer wieder mit unfassbaren sowie absurden Aussagen in seinen Sendungen auf sich aufmerksam. Diesmal drohte er Deutschland mit einem Angriff auf Berlin und einer Bombardierung der gesamten Stadt.

Ukraine-Krieg: Russen-Staats-TV droht wieder Deutschland – „kein Mitleid“

„Sehen Sie, die Sache ist, wir können unsere Fallschirmjäger nach Berlin schicken“, sagte Solowjow in der jüngsten Ausgabe seiner Sendung „Voller Kontakt“ am Dienstag (29. November). Der Berater des ukrainischen Innenministeriums, Anton Geraschenko, veröffentlichte den kurzen Videoausschnitt samt englischem Untertitel auf Twitter. „Vorsicht, Berlin“, warnte der ukrainische Diplomat.

Bei seiner Drohung beschränkt sich der enge Vertraute von Kreml-Chef Wladimir Putin dabei nicht nur auf das Entsenden von russischen Soldaten nach Berlin. Moskau könne mit einer Bombardierung die gesamte deutsche Hauptstadt zerstören, deutet Solowjow an. So könnten die Luftstreitkräfte Russlands „Berlin so hart treffen, dass nichts mehr davon übrig bleibt“, wütete der Propagandist im Staatsfernsehen und fügte hinzu: „Das ist nicht die Ukraine, wir werden kein Mitleid haben.“

Drohung von Invasion und Atomschlag – russisches Staatsfernsehen attackiert immer wieder Deutschland

Schon im Juni hatte Solowjow Deutschland mit einer Invasion gedroht. „Sollen wir noch einmal den Staub von den germanischen Gräbern schütteln mit dem donnernden Marsch sowjetischer Stiefel?“, hatte er damals gesagt. Atomdrohungen gegen Deutschland blieben ebenfalls nicht aus. Im Staats-TV hieß es schon im Mai, eine russische Atomrakete könne in nur 106 Sekunden Berlin erreichen. (bb)

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