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Bürgermeister von Charkiw: Russische Angriffe auf Infrastruktur „Akt des Völkermordes“

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Ein Teil einer Rakete vor einem zerstörten Gebäude in Charkiw.
Ein Teil einer Rakete vor einem zerstörten Gebäude in Charkiw. © picture alliance/dpa/AP | Andrew Marienko

Der Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Metropole Charkiw hat den angreifenden russischen Truppen den vorsätzlichen Beschuss ziviler Infrastruktur vorgeworfen.

Washington - Der Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Metropole Charkiw hat den angreifenden russischen Truppen den vorsätzlichen Beschuss ziviler Infrastruktur vorgeworfen. «Kindergärten, Schulen, Entbindungsstationen, Kliniken werden beschossen», sagte Bürgermeister Ihor Terechow am Dienstag dem US-Fernsehsender CNN laut Übersetzung. «Wenn es um Hunderte zivile Gebäude geht, dann ist das kein Versehen. Das ist ein gezielter Angriff.» Terechow fügte hinzu: «Ich betrachte dies als einen Akt des Völkermordes an der Stadt Charkiw.» Charkiw ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine.

Terechow sagte, die Metropole mit ihren rund 1,5 Millionen Einwohnern sei unter konstantem Beschuss. In den noch nicht zerstörten Gebäuden gebe es derzeit Wasser und Heizung, man arbeite an der Wiederherstellung der Stromversorgung. Die Bewohner der Stadt benötigten Lebensmittel, Medikamente und warme Kleidung. Jede Hilfe werde dankbar angenommen. Der Bürgermeister zeigte sich zuversichtlich, dass die Ukraine den Krieg nicht verlieren werde. «Ich bin absolut sicher, dass wir die Russen besiegen werden.» (dpa)

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