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Chemikalien-Fund am Niederrhein: Hinweise auf geplanten Anschlag

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Ermittler suchen Spuren an der Sprengstoff-Garage.
Ermittler suchen Spuren an der Sprengstoff-Garage. © dpa

Knapp zwei Wochen nach dem Fund von Sprengstoff-Grundstoffen am Niederrhein scheint es Hinweise auf einen geplanten Anschlag zu geben.

Neukirchen-Vluyn - Das Verfahren sei an die politische Abteilung der Staatsanwaltschaft in Düsseldorf abgetreten worden, teilten die Staatsanwaltschaften in Kleve und Düsseldorf am Montag mit. Ermittelt werde jetzt wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat. Zuvor hatte der WDR berichtet.

Auf der Suche nach Diebesgut aus Einbrüchen hatte die Polizei in einer Garage in Neukirchen-Vluyn eine erhebliche Menge von Chemikalien gefunden, die zum Bau von Bomben genutzt werden können. Wie die Rheinische Post meldet, hatte die Festnahme eines Deutsch-Polen die Durchsuchung der Garage ausgelöst. Danach waren auch Räume im benachbarten Kamp-Lintfort durchsucht worden. 

Von vier Beschuldigten sitzen drei weiterhin in Untersuchungshaft, wie ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft sagte. Sie waren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verhaftet worden. Zu den etwaigen politischen Hintergründen des Fundes hielten sich die Ermittler am Montag weiter bedeckt.

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