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Corona-Politik: Ohne Panik und Populismus

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Von: Christian Deutschländer

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Merkur-Kommentar: Christian Deutschländer über die Corona-Politik.
Merkur-Kommentar: Christian Deutschländer über die Corona-Politik. © Merkur

In der Corona-Politik lief seit 2020 nicht immer alles nach Plan, es wurden Fehler gemacht. Ein Merkur-Kommentar von Christian Deutschländer.

München – Die Corona-Politik war seit 2020 ein lernender Prozess voll richtiger und falscher Entscheidungen. Kleine Fehler: das Parkbank-Verbot, heillos übertrieben. Mittlere Fehler: das Gerede, Masken machten krank und hülfen nicht. Große Fehler: keinen flächendeckenden Digitalunterricht zu haben, nicht mal in Bayern, als Schulen geschlossen wurden.

Einiges davon wird die nahende bundesweite Evaluierung der Maßnahmen recht hart offenlegen. Gut so. Aber hoffentlich gleitet das nicht in schrille Rechthaberei ab. Virologen, die sich tief in ihre verschiedenen Meinungen eingegraben haben, auch wenn manche mehrfach widerlegt wurden; Politiker, die sich als schrille Maßnahmengegner knapp vor der AfD profilieren wollen (das hat der FDP drei Landtagswahl-Niederlagen mit beschert).

Corona-Politik: Panik und Populismus torpedieren die Vorbereitung

Im dritten Corona-Jahr kann Deutschland mit Erfahrung auf dem Buckel in die nächsten Wellen gehen. Allein heuer wird’s noch dreimal rauf und runter gehen – solange die Schwerkranken- und Toten-Zahlen nicht steigen, ist das nun beherrschbarer Teil. Für Herbst sollte es vorsorglich wieder einen Instrumentenkasten geben, nicht erst Ende September. Und: Eine Änderung des politischen Tons, am besten gleich. Denn zwei Dinge torpedieren die Vorbereitung: Panik und Populismus.

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