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Trump mit irrem Vorschlag: Putin mit „brandneuen“ US-Atomwaffen abschrecken

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Von: Yasina Hipp

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Donald Trump in South Carolina.
Donald Trump spricht in seiner Rede in South Carolina über den Urkaine-Krieg. © IMAGO/Brian Cahn

Der ehemalige Präsident der USA Donald Trump schlägt dem aktuellen Amtsinhaber Biden vor, im Ukraine-Krieg Wladimir Putin mit US-Atomwaffen zu drohen.

South Carolina - Einer kann es nicht lassen, sich zum Ukraine-Konflikt* zu äußern: Der ehemalige Präsident der USA, Donald Trump. Trump tut seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine seine Meinung zu all den Ereignissen kund und hat dabei natürlich vor allem seinen Nachfolger, Präsident Joe Biden, im Visier. Immer wieder kritisiert Trump Bidens Vorgehen heftig und schlägt mit bizarren Ideen auf. Nachdem er zunächst behauptet hatte, dass es unter seiner Präsidentschaft niemals zu der russischen Invasion gekommen wäre, unterbreitet er später den Vorschlag, amerikanische Truppen könnten unter chinesischer Flagge in Russland einfallen. Bei einer Veranstaltung in South Carolina packt Trump nun den nächsten Hammer aus.

Trump in Richtung Biden: „Weder gefürchtet noch respektiert“

Vor vielen seiner Anhänger hält Donald Trump eine rund einstündige Rede. Diese nutzt er, um immer wieder zu Seitenhieben gegen Joe Biden auszuholen und Kritik zu üben. Die USA seien unter Biden „weder gefürchtet noch respektiert“. Er berichtet von den hohen Investitionen in das amerikanische Militär während seiner Amtszeit und betont: „Wir haben brandneue Atomwaffen“.

Trump äußert Unverständnis darüber, dass Biden nicht schon längst Kreml-Chef Putin mit der eigenen Atomkraft gedroht hätte. Das einzig richtige Verhalten sei laut Trump: „Jeden wissen lassen, dass wir es größer und besser und stärker haben als sie“. Damit meint er wohl, dass Biden Putin deutlich machen solle, dass die USA ebenso gut mit Atomkraft ausgestattet seien, wie Russland. Aus dem Kreml kamen auf die Sanktionen des Westens gegen Russland bereits eindeutige Drohgebärden und der Einsatz von Atomwaffen wurde in den Raum gestellt.

Trump zieht über Außenpolitik her

Donald Trump präsentiert sich in seiner Rede als großen Diplomat und als jemand der mit Putin reden konnte. „Niemand war jemals härter in Russland als ich“, behauptet Trump. Zur Lösung des Ukraine-Kriegs sollte vor allem auch das amerikanische Außenministerium „aufgeräumt“ werden. Dieses sei laut Trump nämlich „bis ins Mark verfault“. Werde weiterhin Bidens Weg verfolgt, könne dies Trump zufolge zu einem Dritten Weltkrieg führen.

In seiner Rede spricht sich der Ex-Präsident zwar gegen die „russische Invasion“ aus und zollt der ukrainischen Bevölkerung seinen Respekt, eine eindeutige Verurteilung von Russlands Präsident Putin bleibt jedoch erneut aus. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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