Ex-Miss-Universe rächt sich an Trump
Washington - Die ehemalige Miss Universe Alicia Machado ist vor langer Zeit Opfer einer fiesen Attacke von Donald Trump geworden. Jetzt rächt sie sich auf ihre Art.
Es gibt viele Gründe dafür, eine andere Nationalität anzunehmen: etwa bessere berufliche Aussichten, mehr Sicherheit oder die Nähe zu Verwandten. Die ehemalige Miss Universe Alicia Machado hatte ein ganz anderes Motiv dafür, amerikanische Staatsbürgerin zu werden.
Trump mobbte Machado wegen ihres Gewichts und ihres Akzents
Seit Jahren hat das heute 39-jährige Model aus Venezuela eine Rechnung mit dem US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump offen. Nachdem sie 1996 zur Miss Universe gewählt wurde, nannte der Republikaner sie wegen ihres venezolanischen Akzents und ihres Gewichts von 53 Kilogramm "Miss Piggy" und "Miss Housekeeping".Trump spielte damals seine Macht aus, denn ihm gehörte die Miss-Universe-Organisation. In der Öffentlichkeit bezeichnete er Machado als «Fressmaschine» und drohte ihr mit dem Entzug des Miss-Universe-Titels, falls sie nicht abnehme.
Sie ließ sich einbürgern, um Clinton wählen zu können
Jetzt, zwanzig Jahre nach den verbalen Attacken des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, hat Alicia Machado ihren eigenen Weg gefunden, um sich an Donald Trump zu rächen: Sie ließ sich einbürgern, um bei den Präsidentschaftswahlen 2017 für seine demokratische Gegnerin Hillary Clinton stimmen zu können. Bei Instagram posierte sie mir amerikanischer Flagge und schrieb: «Ich bin so stolz eine US-Bürgerin zu sein». Unterstützung sagt sieHillary Clinton zu und ergänzt in Anspielung auf die Demütigungen des republikanischen Kandidaten: «Miss Housekeeping und Miss Piggy kann wählen.»
ae