Das öffentlich einsehbare Lobbyregister soll sichtbar machen, wer Einfluss auf politische Entscheidungen und die Gesetzgebung nimmt. Professionelle Interessenvertreter waren verpflichtet, sich dort bis spätestens 1. März einzutragen. Um Mitternacht lief die Frist ab. Es gab rund 2400 Einträge - deutlich weniger als erwartet.
Notz zeigte sich davon irritiert. «In der Tat ist es auffällig, dass die tatsächlichen Zahlen der angemeldeten Verbände und Personen stark von den erwarteten Zahlen abweichen. Hier kam es offenkundig zu Fehleinschätzungen.» Den Gründen dafür müsse nachgegangen werden. «Von einem „zahnlosen Tiger“ würden wir dennoch nicht sprechen», betonte der stellvertretende Grünen-Fraktionschef. (dpa)