Irak: Acht Menschen sterben bei Terrorattentat

Bei einem Anschlag im Irak haben bewaffnete Terroristen acht Menschen getötet. Drei weitere Zivilisten wurden verletzt.
Bagdad - Bewaffnete Terroristen hätten ein Dorf knapp 60 Kilometer von der Hauptstadt Bagdad entfernt von Motorrädern aus angegriffen, meldete die Staatsagentur INA am Dienstag. Sie hätten am Abend wahllos auf den Ort geschossen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Die Täter sollen den Angaben nach anschließend geflüchtet sein. Der Angriff trage die Handschrift der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), hieß es weiter.
Der IS kontrollierte noch vor einigen Jahren große Gebiete im Irak und in Syrien und rief dort ein Kalifat aus. Die Terroristen sind dort mittlerweile militärisch besiegt, aber weiterhin aktiv. Zellen des IS verüben regelmäßig Anschläge. Erst vor einigen Tagen wurden in der Provinz Kirkuk im Zuge eines Angriffs acht Sicherheitskräfte sowie ein IS-Mitglied getötet. Das Terrornetzwerk bekannte sich zu dem Angriff.
«Diese terroristischen Vorfälle, die sich in der letzten Zeit leider wiederholt haben, folgen auf große Siege unserer Sicherheitsdienste und unserer Luftwaffe, die dem Terrorismus im vergangenen Monat schmerzhafte Schläge versetzt haben», sagte Iraks Ministerpräsident Mohammed Schia al-Sudani. So seien in jüngster Zeit etwa wichtige Anführer getötet worden. (dpa)