Jetzt endlich will niemand mehr auf Russlands Propaganda hören. Auch bei den Grünen-Mitgliedern der Bundesregierung ist ja die Erkenntnis gereift, in welche Falle der Energienot Deutschland, blind und von Putins Schmeicheleien verführt, träumerisch gestolpert ist.
Aber es ist noch möglich, zur Vernunft zurückzukehren. Deutsche Gasproduzenten könnten mit den heutigen, noch besseren Fracking-Methoden innerhalb von 18 bis 24 Monaten doppelt so viel heimisches Gas fördern als bisher. Und das nicht nur kurzfristig, sondern auf Dauer bis in das nächste Jahrhundert. Ein schöner Schritt wäre das zur Gasversorgung, unabhängig von Importen.
Ob die Ampel-Koalition es schafft, das Fracking-Verbot von 2017 aufzuheben, das ist – ebenso wie die Zulassung von Kernkraft – so etwas wie ein Lackmus-Test darauf, wie ernst sie es damit meint, Deutschlands Energieversorgung und damit unseren Wohlstand zu sichern. Wind, Sonne, Wasserstoff-Technik oder gar Fusionsenergie sind Hoffnungsträger, die man weiterentwickeln soll. Aber sie sichern in keiner Weise unsere Versorgung in den kommenden Jahren.
Es ist unsinnig, gleichzeitig aus Kernkraft, Kohle und Gas auszusteigen, so wie es die Grünen und ihre Anhänger seit Jahr und Tag vehement fordern. Energiewende geht anders, mit Vernunft statt mit Träumen. Dirk Ippen
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