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Kroatien: Kopf-an-Kopf-Rennen bei Präsidentenwahl

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In Kroatien gibt es eine Stichwahl um das Amt des Präsidenten. © dpa

Zagreb - Das jüngste EU-Mitglied Kroatien hat bei der Präsidentenwahl überraschend entschieden: Statt eines vorhergesagten klaren Sieges muss das amtierende Staatsoberhaupt um den ersten Platz bangen.

Paukenschlag bei der Präsidentenwahl am Sonntag in Kroatien: Statt des in allen Umfragen vorhergesagten überzeugenden Sieges muss sich das aktuelle Staatsoberhaupt Ivo Josipovic mit einem hauchdünnen Vorsprung begnügen.

Der Kandidat der regierenden Sozialdemokraten habe nur 38,9 Prozent der Stimmen erreicht, berichtete der Sender Nova TV nach Schließung der Wahllokale in Zagreb auf der Basis von Nachwahlbefragungen. Kolinda Grabar Kitarovic sei als Kandidatin der größten Oppositionspartei mit 38,1 Prozent nur ganz knapp auf dem zweiten Platz gelandet.

Der jüngste je angetretene Kandidat Ivan Sincic (24) erzielte mit 15,6 Prozent den zweiten Überraschungserfolg des Wahltags. Abgeschlagen landete der vierte Bewerber Milan Kujundzic auf dem letzten Platz.

Weil niemand die verlangte absolute Mehrheit schaffte, wird es in zwei Wochen zu einer Stichwahl der beiden Bestplatzierten kommen. Entscheidend dürfte sein, für wen sich dann die Wähler der beiden unterlegenen Kandidaten entscheiden. Dabei werden Grabar Kitarovic die größeren Chancen eingeräumt.

dpa

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