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„Lebenszeichen“ von totgesagtem Ex-Rapper

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Aleppo - Der ehemalige deutsche Gangsta-Rapper „Deso Dogg“ ist wohl doch nicht bei einem Selbstmordanschlag in Syrien getötet worden.

Auf Islamisten-Websites tauchten am Mittwoch Meldungen auf, die frühere Berichte über seinen angeblichen Tod in der Provinz Deir as-Saur dementierten.

Demnach soll der militante Salafist, der mit bürgerlichem Namen Denis Cuspert heißt und sich Abu Talha der Deutsche nennt, zuletzt in Gesellschaft von albanischen Terroristen in der Ortschaft Minbidsch im Norden Syriens gesehen worden sein. Am Mittwoch tauchte außerdem im Kurznachrichtendienst „Twitter“ eine Nachricht im Namen des deutschen „Dschihadisten“ auf.

Cuspert soll sich in dem Bürgerkriegsland der Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS) angeschlossen haben. Ein Selbstmordattentäter der Al-Nusra Front hatte am Sonntag auf einem ISIS-Stützpunkt 25 Menschen mit in den Tod gerissen. Nach dem Anschlag hatte es geheißen, unter den Toten sei auch der ehemalige Rapper.

dpa

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