Mit diesem Satz schockiert Merkel deutsche Autofahrer

Bei ihrem Besuch in Argentinien wird Kanzlerin Angela Merkel zu ihren Zukunftsvorstellungen gefragt. Ihre Antwort dürfte einigen Autofahrer in Deutschland nicht gefallen.
Buenos Aires - Eigentlich waren es harmlose Fragen, die die Studenten im Wissenschaftszentrum Polo Científico an die deutsche Kanzlerin stellten. Im Zuge ihrer Reise nach Argentinien, hatte Merkel dort eine Rede vor den anwesenden Studenten gehalten. Im Anschluss durften die Besucher dann direkte Fragen stellen.
Frau Merkel: „Wie stellen Sie sich die Welt in 20 Jahren vor?“
Wie Welt.de berichtet, stellten die meisten Besucher konkrete Fragen, unter anderem zum Doppelbesteuerungsabkommen. Ein Student wollte aber eher die Fantasie und Vorstellungskraft der Kanzlerin testen. Er fragte, wie sich die Kanzlerin die Welt in 20 Jahren vorstelle und mit welchen Problemen man da so konfrontiert sei.
Laut dem Bericht von welt.de lachte das Auditorium über diese Frage erst einmal, schien sie doch sehr allgemein. Doch die Kanzlerin ließ sich trotzdem zu einer Antwort hinreißen: „Das ist ja gar nicht so weit weg“, stellte sie erst einmal fest.
Dann fing sie mit den Schwierigkeiten an: Der demographische Wandel, die Digitalisierung - beides Herausforderungen, denen man sich in der Zukunft stellen müsste. Dann aber kam Merkel auf ihre Zukunftsvorstellungen zu sprechen: Es werde das autonome Fahren geben. Soweit ist das nichts Neues. Denn die Bundesregierung fördert das autonome Fahren bereits seit Jahren. Dann wurde die Kanzlerin aber noch konkreter.
Selbstständiges Fahren in Zukunft nur noch mit Sondererlaubnis
„Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbstständig Auto fahren dürfen“, so die Aussage von Merkel in dem Bericht von welt.de. Die Begründung für diese Vorstellung schob Merkel direkt nach: „Wir (die Fahrer) sind das größte Risiko.“
Für viele Autofahrer könnte diese Prognose ein Schock sein. Autonomes Fahren würde damit nicht nur zu einer Möglichkeit, sondern sogar zu einem Zwang. Derzeit sind aber noch viele Autofahrer skeptisch: Zu groß ist das Misstrauen in die Technik. Zudem wollen viele nicht auf den eigenen Fahr-Spaß verzichten.
Für Merkel ist diese Veränderung jedoch offenbar bereits beschlossene Sache. Ob sich die Autofahrer in den kommenden 20 Jahren auch von dieser Idee überzeugen lassen, wird sich zeigen.