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Umfrageschock für SPD: Vorsprung auf AfD schmilzt

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Von: Stephanie Munk

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SPD-Chef Martin Schulz und Andrea Nahles müssen zusehen, wie die Zustimmung für seine Partei immer weiter schrumpft.
SPD-Chef Martin Schulz und Andrea Nahles müssen zusehen, wie die Zustimmung für seine Partei immer weiter schrumpft. © AFP

Während die SPD darum ringt, beim Groko-Poker ihre Linie zu wahren, wird sie vom Wähler abgestraft: Die Genossen verlieren in einer Umfrage erneut. Die Bürger favorisieren ein anderes Lager.

Eine repräsentative Auswahl an Bürgern wurde in den vergangenen Tagen (26. bis 29.1.) gefragt, welcher Partei sei derzeit ihre Stimme geben würden. Das Ergebnis des INSA-Meinungstrends im Auftrag der Bild ist eine Ohrfeige für die Sozialdemokraten: Sie verlieren erneut an Zustimmung. 

Im Vergleich zur Befragung in der Vorwoche büßt die SPD einen halben Punkt  ein und kommt laut Bild nur noch auf 17,5 Prozent.  Das ist der schlechteste Wert, den die Genossen im INSA-Meinungstrend jemals erreichten. Der Abstand zur derzeit drittstärksten Kraft im Bundestag, der AfD, schrumpft weiter. Diese kommt laut der aktuellen INSA-Umfrage auf 14 Prozent - liegt also nur 3,5 Punkte hinter der SPD.

Union klettert in der Wählergunst nach oben

Die CDU/CSU dagegen kann offenbar von Groko-Verhandlungen, bei denen vor allem um das Thema Migration gerungen wird, profitieren: Sie gewinnt im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte und liegt nun bei 33,5 Prozent. Das ist der beste Wert für die Union im INSA-Meinungstrend seit der Bundestagswahl. 

Die Grünen, die gerade eine neue Doppelspitze wählten, gewinnen einen Punkt und kommen auf 11 Prozent, genauso wie die Linken, die ihr Ergebnis halten. Die FDP ist mit einem Minuspunkt (jetzt 9 Prozent) eher auf dem absteigenden Ast.

Alles über die Verhandlungen von Union und SPD zur Bildung einer neuen Großen Koalition erfahren Sie in unserem News-Ticker.

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