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ZDF-Politbarometer: Grünen-Chef Habeck verdrängt Merkel - und schießt durch die Decke

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Grünen-Chef Habeck ist beliebter als Merkel.
Grünen-Chef Habeck ist beliebter als Merkel. © dpa / Hendrik Schmidt

Für die Volksparteien geht es in Wählerumfragen nicht voran. Laut ZDF-Politbarometer verharren Union und SPD im Tief. Grünen-Chef Habeck schießt durch die Decke.

Update vom 15.50 Uhr: Bei den Umfragen des „Politbarometer“ wird nicht nur nach den Parteien gefragt, sondern auch wie die Deutschen die Politiker bewerten. Neu in der Top-Ten sind die Kandidaten auf den CDU-Vorsitz Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz. Auch Grünen-Chef Robert Habeck ist neu dabei. Für sie sind Sahra Wagenknecht, Ursula von der Leyen und Markus Söder aus der Top-Ten geflogen. 

Am beliebtesten ist nach wie vor Wolfgang Schäuble. Dahinter folgt gleich der Neuling Habeck, der die Kanzlerin auf den dritten Platz verdrängt. Den vierten Platz teilen sich Annegret Kramp-Karrenbauer und Vizekanzler Olaf Scholz. Auf den Plätzen sechs bis zehn landen Heiko Maas (6), Christian Lindner (7), Friedrich Merz (8), Andrea Nahles (9) und Horst Seehofer (10).

Ursprüngliche Meldung: ZDF-Politbarometer: Union und SPD verharren - aber die AfD holt auf

Berlin - Union und SPD verharren im aktuellen "Politbarometer" auf ihren bisher niedrigsten Werten in der Umfrage: Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen CDU/CSU unverändert auf 27 Prozent und die SPD weiterhin auf 14 Prozent, ergab die am Freitag veröffentlichte Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF. Die Grünen erreichen erneut 22 Prozent.

ZDF-Politbarometer: Knappe Mehrheit für Koalition aus Union und Grünen

Damit hätte eine Koalition aus CDU/CSU und den Grünen eine knappe parlamentarische Mehrheit. Die AfD legt zwei Prozentpunkte zu auf 16 Prozent. Die Linke liegt unverändert bei neun Prozent, die FDP verliert einen Punkt und kommt auf acht Prozent.

Für die Umfrage führte die Forschungsgruppe Wahlen Telefoninterviews von Dienstag bis Donnerstag Telefoninterviews mit 1336 Wahlberechtigten. Der statistische Fehlerbereich beträgt bis zu plus/minus drei Prozentpunkte.

SPD vor einer Woche im „Deutschlandtrend“ gleichauf mit AfD

Eine Woche zuvor hatte die Union im “Deutschlandtrend“ der „ARD“ sogar nur 26 Prozent Zustimmung erzielt. Die SPD kam sogar nur auf 14 Prozent und lag damit gleichauf mit der AfD auf Rang drei. Die Grünen erreichte 23 Prozent der 1506 Befragten. Auf einstellige Werte kamen die Linke (neun Prozent) und die FDP (acht).

In unserem News-Ticker rund um die AfD-Spendenaffäre halten wir Sie über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.

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afp, mol

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