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Bilder: Schlagabtausch auf dem Gillamoos
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1 / 24Mit viel bundespolitischer Prominenz hat der politische Schlagabtausch auf dem Gillamoos-Volksfest begonnen. © dapd2 / 24Das Gillamoos-Volksfest ist eines der größten und ältesten Volksfeste Niederbayerns. © dapd3 / 24Der traditionelle politische Schlagabtausch auf dem Gillamoos ist nach dem Politischen Aschermittwoch das größte Politspektakel in Niederbayern. © dapd4 / 24Angela Merkel hielt einen flammenden Appell für Europa. © dapd5 / 24Damit hat sich die Kanzlerin von harschen Tönen aus der Schwesterpartei CSU zur europäischen Schuldenkrise abgesetzt. © dapd6 / 24CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt (linnks im Bild), der Merkel zu ihrem Auftritt begleitete, hatte dagegen zuletzt für Schlagzeilen und Krach in der Koalition gesorgt, als er sagte, er sehe Griechenland kommendes Jahr außerhalb der Euro-Zone. © dpa7 / 24Bei ihrem Bierzeltauftritt sagte Merkel zwar einerseits, dass Länder wie Griechenland ihre Hausaufgaben machen müssten und dass die europäischen Partner auf die nötigen Reformen dringen müssten. © dapd8 / 24Man wolle eine Stabilitäts- und keine Schuldenunion. © dapd9 / 24Sie betonte aber auch: „In einer solchen schwierigen Phase haben diese Länder unsere Solidarität verdient, dass wir ihnen wünschen, dass sie diese Schwierigkeiten überwinden können.“ © dapd10 / 24Merkel erinnerte in ihrer gut halbstündigen Rede an die friedensstiftenden Wirkung der europäischen Einigung. „Dass wir 67 Jahre keinen Krieg hatten, das ist auf der Welt nicht selbstverständlich.“ © dapd11 / 24Zudem betonte die Kanzlerin, dass Europa zusammenhalten müsse, wenn es im Wettbewerb mit aufstrebenden Nationen wie China bestehen wolle. „Deshalb müssen wir zusammenhalten, weil wir alleine gar nichts ausrichten würden.“ © dapd12 / 24Trotz aller Querelen in der Euro-Politik beschwor Merkel aber die grundsätzliche Einigkeit der beiden Unionsparteien. © dapd13 / 24CDU und CSU seien zwei Parteien, seien gute Schwestern, hätten aber ab und an unterschiedliche Meinungen, sagte sie, betonte aber zugleich: „Wenn's drauf ankommt, halten CDU und CSU zusammen - und das war immer gut für Deutschland.“ © dapd14 / 24SPD und Grüne griff Merkel in ihrer Rede scharf an. © dapd15 / 24Den Sozialdemokraten warf Merkel vor, ständig für Steuererhöhungen einzutreten. © dpa16 / 24Den Grünen hielt sie vor, die Energiewende zu wollen, aber gegen den dafür nötigen Netzausbau zu sein. „Die Energiewende schafft man nicht mit einer Dagegen-Partei.“ © dpa17 / 24SPD-Spitzenkandidat Christian Ude warf der CSU im Streit um die Euro-Krise „skrupellose Vereinfachung“ vor. Die Forderungen von CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt und Bayerns Finanzminister Markus Söder seien nur Stimmungsmache © dpa18 / 24In Bayern gebe es „einen Überdruss an der CSU-Herrschaft“, sagte Ude schon vor Beginn seiner Rede. © dpa19 / 24Er zog auf dem Gillamoos so viele Zuhörer an wie seit längerem kein SPD-Redner. © dapd20 / 24Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin dagegen bezeichnete Merkel als scheinheilige Schuldenmacherin. © dapd21 / 24Seit Beginn ihrer Amtszeit habe Merkel 500 Milliarden Euro Schulden angesammelt, die die nachfolgenden Generationen tragen müssten, sagte Trittin beim Gillamoos-Volksfest. © dapd22 / 24Der Vorsitzende der FDP in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, thematisierte in seiner Rede auf dem Gillamoos vor allem die Euro-Finanzkrise und die Energiewende. © dapd23 / 24Der Gillamoos zählt mit jährlich 250.000 Besuchern zu den größten und ältesten Volksfesten in Niederbayern. © dpa24 / 24Seit mehr als fünf Jahrzehnten laden die großen Parteien am fünften und letzten Tag des Volksfestes zu ihren Bierzeltkundgebungen nach Abensberg. © dapd