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Über 100 Tote bei Ausschreitungen im Sudan

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Proteste im Sudan. Demonstranten schwenken die Flagge des Sudan
Ausschreitungen im Sudan haben schon über 100 Menschenleben gefordert. © Marwan Ali

Die Konflikte zwischen verschiedenen Volksgruppen in der Provinz Blauer Nil haben im Sudan bereits über 100 Menschenleben gefordert.

Khartum - Nach den jüngsten Ausschreitungen in der sudanesischen Provinz Blauer Nil ist die Zahl der Toten auf 105 gestiegen. Das teilte der Gesundheitsminister der Provinz, Gamal Nasser, in der Nacht zum Donnerstag mit. Mindestens 291 Menschen wurden demnach in dem Krisenstaat am Horn Afrikas verletzt.

Am Montag hatten örtliche Gesundheitsbehörden noch von 80 Toten und 144 Verletzten berichtet. Auslöser der Unruhen sei der gewaltsame Tod eines Bauern Ende vergangener Woche gewesen. Die Behörde sprach von ethnisch bedingter Gewalt, die Militär und Polizei gestoppt hätten. In der Provinz Blauer Nil, die im Südosten des Landes an Äthiopien und den Südsudan grenzt, sind mehrere Volksgruppen beheimatet. (dpa)

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