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Trump will bei Präsidentschaftswahl 2024 „sehr, sehr, sehr wahrscheinlich“ wieder antreten

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Donald Trump
Donald Trump © IMAGO/Angela Piazza

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat Mutmaßungen plant wohl eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024.

Sioux City in den USA - Er werde „sehr, sehr, sehr wahrscheinlich“ wieder antreten, sagte Trump am Donnerstag auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Iowa vor den an Dienstag stattfindenden Kongress-Zwischenwahlen. „Wir werden uns Amerika zurückholen und, am wichtigsten, wir werden uns 2024 unser prächtiges Weißes Haus zurückholen“, versprach er seinen Anhängern.

Vor einer jubelnden Menge in Sioux City kündigte Trump Siege der Republikanischen Partei bei den anstehenden Midterms an. „Dies ist das Jahr, in dem wir uns das Repräsentantenhaus zurückholen“, sagte der Ex-Präsident. „Wir werden uns den Senat zurückholen.“

Der 76-Jährige liebäugelt nach seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 schon länger mit einer erneuten Kandidatur. Nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus hat er es schnell geschafft, seine Macht über die Republikaner zurückzugewinnen. Wären jetzt parteiinterne Präsidentschaftsvorwahlen, so gibt es wenig Zweifel, dass Trump klar gewinnen würde.

In den vergangenen Monaten hatte der Rechtspopulist bei den Vorwahlen der Republikaner für die Midterms zahlreiche ihm loyal ergebene Kandidaten unterstützt und aktiv im Wahlkampf mitgemischt. Sollten die Republikaner am Dienstag wie erwartet die Mehrheit im Repräsentantenhaus und womöglich auch im Senat von den Demokraten zurückerobern, dürfte er dies als sein Verdienst darstellen.

Trump könnte das Momentum dann nutzen, um eine erneute Präsidentschaftskandidatur zu verkünden. Das Nachrichtenportal „Axios“ berichtete am Freitag, der Ex-Präsident könnte seine Kandidatur am 14. November öffentlich machen. Ein Trump-Sprecher erklärte dazu gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, er wolle die „endlosen Medienspekulationen und Gerüchte“ nicht kommentieren.

Der für seinen spalterischen Politikstil bekannte Trump ist bei den Republikanern keineswegs unumstritten. Außerdem gibt es in der konservativen Partei noch mehrere weitere Politiker, die Ambitionen auf eine Präsidentschaftskandidatur haben. Als möglicher parteiinterner Trump-Rivale wird immer wieder Floridas Gouverneur Ron DeSantis genannt, aber auch Trumps früherer Vizepräsident Mike Pence ist im Gespräch.

Bei den Demokraten wiederum ist die zentrale Frage, ob Präsident Joe Biden sich 2024 um eine zweite Amtszeit bewerben will. Der 79-Jährige könnte ebenfalls nach den Kongress-Zwischenwahlen eine Entscheidung treffen.

Biden und Trump versuchen, im Wahlkampfendspurt vor den Kongresswahlen mit einer Reihe von Auftritten ihre Anhänger zu mobilisieren. Beim Präsidenten standen Veranstaltungen in den Bundesstaaten Kalifornien, Illinois und Pennsylvania auf dem Programm. Trump hat Auftritte in Florida, Pennsylvania und Ohio. fs/gt

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