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Von der Leyen schweigt in Stanford zur Plagiatsaffäre

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Stanford - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich in einem Vortrag an der kalifornischen Stanford-Universität zu politischen Fragen geäußert, nicht aber zur Plagiatsaffäre um ihre Doktorarbeit.

Verteidigungsministerin von der Leyen während ihres Vortrags zur Flüchtlingskrise und zu Sicherheitsfragen an der Stanford-Universität. Foto: Barbara Munker
1 / 7Verteidigungsministerin von der Leyen während ihres Vortrags zur Flüchtlingskrise und zu Sicherheitsfragen an der Stanford-Universität. Foto: Barbara Munker © Barbara Munker
Angela Merkel und Ursula von der Leyen im Bundestag: Die Bundeskanzlerin stellt sich hinter die Verteidigungsministerin. Foto: Michael Kappeler/Archiv
2 / 7Angela Merkel und Ursula von der Leyen im Bundestag: Die Bundeskanzlerin stellt sich hinter die Verteidigungsministerin. Foto: Michael Kappeler/Archiv © Michael Kappeler
Plagiatsjäger werfen von der Leyen schwere Regelverstöße in ihrer 1990 erschienenen medizinischen Doktorarbeit vor. Foto: Julian Stratenschulte
3 / 7Plagiatsjäger werfen von der Leyen schwere Regelverstöße in ihrer 1990 erschienenen medizinischen Doktorarbeit vor. Foto: Julian Stratenschulte © Julian Stratenschulte
Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (M.) nimmt mit seinem Nachfolger Thomas de Maizière (l.) und Generalinspekteur Volker Wieker an einem Großen Zapfenstreich teil, mit dem er verabschiedet wird. Foto: Michael Kappeler/Archiv
4 / 7Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (M.) nimmt mit seinem Nachfolger Thomas de Maizière (l.) und Generalinspekteur Volker Wieker an einem Großen Zapfenstreich teil, mit dem er verabschiedet wird. Foto: Michael Kappeler/Archiv © Michael Kappeler
Deckblatt der Doktorarbeit von Ursula von der Leyen aus dem Jahr 1990. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv
5 / 7Deckblatt der Doktorarbeit von Ursula von der Leyen aus dem Jahr 1990. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv © Julian Stratenschulte
Dissertation von Ex-Bundesbildungsministerin Annette Schavan, bei der unkorrektes Zitieren und die Vernachlässigung wissenschaftlicher Standards festgestellt wurden. Foto: Daniel Naupold/Archiv
6 / 7Dissertation von Ex-Bundesbildungsministerin Annette Schavan, bei der unkorrektes Zitieren und die Vernachlässigung wissenschaftlicher Standards festgestellt wurden. Foto: Daniel Naupold/Archiv © Daniel Naupold
Auch die FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin musste ihren Doktortitel abgeben. Foto: Karlheinz Schindler/Archiv
7 / 7Auch die FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin musste ihren Doktortitel abgeben. Foto: Karlheinz Schindler/Archiv © Karlheinz Schindler

Die Entscheidung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), ihr den Doktortitel nicht zu entziehen, kam beim Auftritt der CDU-Politikerin am Mittwochnachmittag (Ortszeit) an der renommierten Hochschule gar nicht zur Sprache. Wie ihr Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte, wollte die Ministerin zu diesem Zeitpunkt keine weitere Erklärung abgeben.

In einer ersten Reaktion hatte sich von der Leyen am Mittwoch erleichtert über die Entscheidung gezeigt, aber auch Selbstkritik geübt. «Teile meiner damaligen Arbeit entsprechen nicht den Maßstäben, die ich an mich selber stelle», hieß es in einer in Berlin veröffentlichten Erklärung.

Der Senat der Hochschule hatte zuvor nach monatelanger Prüfung «klare Mängel» in ihrer Doktorarbeit von 1990 festgestellt. Es handele sich aber um handwerkliche Fehler, eine Täuschungsabsicht habe nicht vorgelegen. Deswegen könne sie ihren akademischen Titel behalten.

Die Verteidigungsministerin war bei der Bekanntmachung der Senatsentscheidung auf dem Weg von Washington nach San Francisco. Dort standen unter anderem eine Begegnung mit dem früheren US-Außenminister George Shultz und ein Treffen mit Experten für Flüchtlingsfragen an. Für Donnerstag war die Rückreise der CDU-Politikerin nach Berlin geplant.

dpa

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