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Blackout: Funk und Kommunikation bei Stromausfall

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Frau vor Radio
Ohne Strom sind wir auf andere Möglichkeiten angewiesen: Kurbelradio und Funkgeräte leisten dann gute Dienste. © chaoss/PantherMedia

Wie läuft die Kommunikation bei Stromausfall? Wie Sie sich im Ernstfall bei einem Blackout am besten vorbereiten: die besten Möglichkeiten wie Notfunk, Funkgeräte & Co.

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In unserer bequemen digitalisierten Welt sind Handys und Telefone oder Chats auf dem Laptop nicht mehr wegzudenken. Wir kommunizieren über soziale Medien und ein unsichtbares Netz trägt unsere Botschaften über die ganze Welt. Das wird bei einem Blackout zum ernsten Problem. Denn all das funktioniert ausschließlich mit Strom.
Bricht das Stromnetz beispielsweise im Krisenfall oder bei Umweltkatastrophen zusammen, werden wortwörtlich alle Leitungen gekappt. Zeit, rechtzeitig für den Katastrophenfall vorzusorgen. Welche Möglichkeiten haben Privatleute, um auch während eines Blackouts miteinander zu kommunizieren?
Hier lesen Sie das Wichtigste rund um Kommunikation bei einem Blackout – übersichtlich und einfach verständlich.

Funkgerät bei Stromausfall: der Klassiker bei Blackouts

Viele besorgte Bürger legen Notfallpakete für Stromausfälle an und tauschen sich im Netz darüber aus, welche Möglichkeit der Verständigung im Ernstfall die beste ist. Die ganz klare Tendenz: Alles deutet darauf hin, dass Funken das Mittel der Wahl ist.
Bereits seit der Kommerzialisierung der Funktechnik in den 1920er Jahren gehört sie zu den zuverlässigsten Möglichkeiten, Botschaften auszutauschen. Kein Wunder, dass sich auch Geheimdienste, Polizei und das Militär auf diese Technik verlassen. Selbst wenn diese bereits seit über 100 Jahren auf dem Markt ist. Mittlerweile hat sich die Funktechnik allerdings sehr verbessert, wovon auch „Otto Normalverbraucher“ profitieren. Denn zu vernünftigen Preisen bekommt man heute brauchbare Funkgeräte für jedermann.

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Darf jeder ein Funkgerät im Notfall oder bei einem Blackout verwenden?

In Deutschland besteht für jedermann die Möglichkeit, ohne Prüfung, Genehmigung oder Gebühren sogenannte Hobbyfunkgeräte (PMR, LPD, CB und Freenet-Geräte) im Notfall oder auch zur Krisenvorsorge frei zu benutzen. Funkgeräte gibt es für ganz unterschiedliche Zwecke und Anwendungen, digital oder analog. Grob lassen sich zwei Kategorien an Funkgeräten unterscheiden: sogenannte „Jedermannfunkgeräte“, die ohne Lizenz betrieben werden können und Funkgeräte für Amateurfunker und Profis, für die eine Lizenz nötig ist.

Sonderfall Amateurfunk

Das weltweite „technisch-wissenschaftlichen Amateurfunkdienst“ der Funkamateure erreicht durch starke Sendeleistung der Geräte und Antennen hohe Reichweiten. Um Funkamateur zu werden, muss eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur (BNeztzA) abgelegt werden. Nach Bestehen erhält man ein Amateurfunkzeugnis – umgangssprachlich eine „Lizenz“. Mit diesem Zeugnis kann bei der BNetzA die Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst beantragt werden. Die Bundesnetzagentur erteilt dann ein weltweit einmaliges Rufzeichen.

Notfunkgeräte: Digitalfunk oder Analogfunk?

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Funk: analog und digital.

Was gehört zur Katastrophen- und Krisenvorsorge?

Von Notvorräten bis zur unabhängigen Energieversorgung liefert der Krisenvorsorge-Newsletter von Merkur.de viele Tipps, die jeder kennen sollte. Hier abonnieren!

Welches Funkgerät ist das beste? CB-Funk, PMR und DMR

Wer ohne Lizenz und Kosten funken möchte, hat in Deutschland verschiedene Möglichkeiten. Doch welche Art des Funks ist welche? Hier eine Übersicht über die unterschiedlichen Methoden, die für jeden erlaubt sind, um ohne Strom im Blackout-Fall zu kommunizieren.

Gut zu wissen

Analoge Geräte können nur mit handelsüblichen Batterien oder Akkus (AA oder AAA) betrieben werden. Bein Strommausfall können sie also unter Umständen nur so lange betrieben werden, wie der Vorrat an Batterien und Akkus hält.

Die besten Funkgeräte für den Stromausfall

Wenn Sie sich auch für den Kauf eines Funkgeräts entscheiden, haben wir hier bereits eine kleine Vorauswahl für Sie getroffen. Diese Funkgeräte wurden sehr gut bewertet, sowohl von Usern als auch von den Experten des Magazins Computerbild oder von testberichte.de. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt also auf jeden Fall.

Motorola TLKR T80 Extreme 

Motorola Talkabout T82 Extreme
Motorola Talkabout T82 Extreme mit bis zu 10 km Reichweite © Amazon

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Unter besten Bedingungen im Freien schafft dieses Walkie-Talkie satte 10 Kilometer. Der IPX4-Wetterschutz sorgt dafür, dass das Gerät auch im Notfall und unter widrigsten Bedingungen zuverlässig funktioniert. Das XL-Set beinhaltet 2 Funkgeräte Motorola im Koffer, 1 Ladestation, 1 Netzteil, 2 Lanyards, 2 Gürtelclips, 2 Headsets, 2 Akkus und eine Bedienungsanleitung.

Midland G9 Plus im Set

Midland G9 Plus
Midland G9 Pro 2er Kofferset mit praktischer Emergengy-Funktion © Amazon

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Das Midland G9 Plus arbeitet sowohl auf PMR446 und LPD und schafft unter Idealbedingungen sogar 12 Kilometer. Eine Notruftaste erreicht alle in Reichweite befindlichen Funkgeräte – selbst wenn diese auf andere Kanäle eingestellt sind. Im Kofferset enthalten sind 2 Walkie-Talkies, 4 AA-Akkus (1.800 mAh), 1Gürtelclip, 1 Ladestation mit Netzteil und eine Bedienungsanleitung.

Albrecht Tectalk Deluxe

Albrecht Tectalk Deluxe
Albrecht Tectalk Deluxe mit Abhörsicherung © Amazon

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Reichweite bis zu 10 Kilometer und 52 CTCSS/208 DCS Verschlüsselungstöne für ungestörte Gespräche sind mit diesem Gerät möglich. Sie senden auf PMR446 auf 16 verschiedenen Kanälen, der 1000mAh Lithium-Ionen Akku hält bis zu 20 Stunden. Inklusive Schutztasche, USB Ladekabel, Umhängeband und Anleitung.

Walkie-Talkies zur Kommunikation bei Stromausfall

Walkie-Talkies oder auch Einhandfunkgeräte kommen ebenso wie Funkgeräte ohne angeschlossene Stromquelle aus. Da Walkie-Talkies aber nur über einen begrenzten Bereich funken, müssen sich die Gesprächspartner sich in einem gewissen Radius aufhalten. Doch mittlerweile gibt es bereits Geräte wie das UV 5RE Walkie Talkie Dual Band VHF/UHF, die weit größere Distanzen knacken.

Spezialradios für den Notfall: Radio hören bei Blackout

Speziell in Krisenzeiten kommt es darauf an, jederzeit so gut wie möglich informiert zu sein. Doch was tun, wenn die Stromversorgung unterbrochen ist? Auch Akkus und Reservebatterien gehen irgendwann in die Knie. Um trotzdem weiterhin Informationen über das Radio empfangen zu können, solange die Sender noch in der Lage sind, selbst Strom für die Übertragung zu generieren, helfen Spezialradios. Im Notfall kann ein Weltempfänger mit Solar- und Kurbel-Dynamofunktion gute Dienste erweisen – noch dazu lässt sich über manche Geräte sogar das Handy laden.

DEGEN DE13 Kurbelradio

DEGEN DE13 Kurbelradio
Das Kurbelradio kann Handys laden und hat eine Taschenlampe © Amazon

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Dieses Radio funktioniert auf vier verschiedene Arten: Batteriebetrieb, Solarbetrieb, Handkurbel-Stromerzeugung und Solarstrom-Ladung. Der Empfang und kann auf FM/WM/SW abgestimmt werden, außerdem gibt es eine mit Alarmfunktion, eine Taschenlampenfunktion und über USB kann es sogar Mobiltelefone laden.

Nigecue Solar-Radio

Nigecue Solar Radio
Nigecue Solar-Radio mit Kurbelfunktion © Amazon

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Fungeräte & Co. laden während eines Stromausfalls

Wie sehr wir von Strom abhängig sind, zeigt, dass auch Funkgeräte & Co., die zwar ohne funktionierendes Stromnetz Signale verschicken können, Strom benötigen, um arbeiten zu können. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung im Falle eines Blackouts. Mittlerweile gibt es hocheffektive Diesel- oder Benzin-Notstromaggregate, mit denen sich diese Geräte laden lassen. Auch die Möglichkeit, Solarkraft aus dem eigenen Balkonkraftwerk zur Stromerzeugung und somit zum Laden von Funkgeräten zu nutzen, kann bei Stromausfall eine ideale Lösung sein.

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