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Bericht: Immer mehr Flugausfälle und -verspätungen

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Eine Boeing 747 startet vom Flughafen in Frankfurt am Main, während eine weitere Maschine gleichen Typs zu ihrer Parkposition fährt. © dpa

Saarbrücken - Die Zahl der gestrichenen und verspäteten Flüge an Deutschlands fünf größten Flughäfen ist im vergangenen Jahr offenbar deutlich gestiegen.

Insgesamt seien 28.115 Flüge ganz ausgefallen oder mehr als drei Stunden verspätet gestartet oder gelandet, berichtete die "Saarbrücker Zeitung" (Montagsausgabe). Sie berief sich auf Daten der Amsterdamer Firma EU-Claim, die der Bundestagsfraktion der Grünen übermittelt worden seien. Von den Störungen betroffen waren demnach rund 4,8 Millionen Passagiere.

Zwar ist ab drei Stunden Verspätung normalerweise eine finanzielle Entschädigung für Flugreisende fällig, allerdings ging ein Großteil der Störungen laut der zitierten Statistik auf höhere Gewalt zurück, für die es kein Geld gibt. Mit 11.874 entschädigungsfähigen Vorkommnissen wurden dem Zeitungsbericht zufolge zehn Prozent weniger verzeichnet als 2012. Trotzdem hätten noch immer fast zwei Millionen Passagiere Zahlungen beanspruchen können.

Für die vielen Ausfälle und Verspätungen waren demnach vor allem plötzlicher Eisregen im Januar und Wintereinbrüche zu Jahresbeginn verantwortlich. Auch der Pilotenstreik habe mit mehr als 4000 Totalausfällen und über tausend Verspätungen zu Buche geschlagen.

AFP

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