Camping-Urlaub in Bayern: Das sind die aktuellen Corona-Auflagen

Bayern bietet Campern einige tolle Ausflugsmöglichkeiten und Stellplätze. Welche Corona-Regeln aktuell im Bundesland vorherrschen, lesen Sie hier.
In der Corona-Zeit hat das Reisen mit dem Wohnmobil buchstäblich an Fahrt aufgenommen – schließlich lassen sich hier Abstandsregeln sehr gut einhalten und die Natur hautnah erleben. Zudem entdecken immer mehr Deutsche ihre Heimat für sich. Da Einreise-Regeln den Urlaub im Ausland verkomplizieren, entscheiden sich viele dazu, innerhalb der eigenen Landesgrenzen zu bleiben. Und gerade Bayern hat hier viel zu bieten: Zwischen Bergen und Seen können Camping-Urlauber ihre Zelte aufschlagen. Doch komplett ohne Corona-Auflagen kommen Reisende auch in der Heimat nicht aus,
Camping-Urlaub 2022: Die Corona-Regeln in Bayern
Am 20. März sollte eigentlich bundesweit der Großteil der Corona-Maßnahmen aufgehoben* werden. Viele Bundesländer – darunter auch Bayern – nehmen allerdings von der Übergangsfrist Gebrauch, die es erlaubt, viele Regeln noch bis zum 2. April zu verlängern. „Die aktuelle Pandemielage mit Höchstwerten bei den Neuinfektionen gebietet es, wichtige Schutzmaßnahmen zu verlängern. Dies betrifft im Kern die bestehenden 2G-/3G-Regeln und die Maskenpflicht“, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Für das Beherbergungswesen, unter das auch der Urlaub auf dem Campingplatz fallen dürfte, gilt daher weiterhin die 3G-Regel. Auch der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD e.V.) informiert darüber, dass auf den Campingplätzen in Bayern nur geimpfte, genesene und getestete Camper übernachten dürfen. Ungeimpfte müssen alle 72 Stunden einen frischen Testnachweis vorlegen. Außerdem müssen sich Urlauber an die Mindestabstandsregeln halten. In Bayern gilt obendrein die FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen.
Nach dem 2. April soll dann die „Hotspot-Regelung“ gelten: Länder können damit bei einem hohen Infektionsgeschehen oder bei der Ausbreitung einer gefährlicheren Virusvariante zusätzliche Maßnahmen, zum Beispiel Zugangsbeschränkungen, für betroffene Städte, Viertel oder Regionen verhängen. Allerdings gibt es keine konkreten Angaben dazu, ab wann eine Region als „Hotspot“ gilt.
Was Sie beim Camping-Urlaub beachten sollten
Die Nachfrage nach Camping-Urlaub ist groß, daher sollten Sie nie ohne Voranmeldung oder Vorabbuchung losfahren. Informieren Sie sich auch direkt beim Betreiber darüber, welche Corona-Maßnahmen auf dem Campingplatz herrschen. Besonders in Räumlichkeiten, die gemeinsam genutzt werden, sollten klare Regeln bestehen und eingehalten werden.
Die Corona-Situation in Bayern
Bayern gehört zu den Bundesländern mit den höchsten Infektionszahlen – laut RKI lag die 7-Tage-Inzidenz zuletzt bei einem Wert von 2.199,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern (Stand: 24. März). Besonders betroffen sind aktuell die Landkreise Hof und Coburg. Die Impfquote liegt in Bayern bei 74 Prozent, 55,8 Prozent haben sich auch einen Booster verabreichen lassen. (fk) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.