Singapur strafft Einreise-Regeln: Keine Spezial-Erlaubnis mehr für deutsche Reisende

Singapur passt seine Einreise-Regelungen aufgrund steigender Corona-Fallzahlen weltweit an. Nun gibt es keine Spezial-Erlaubnis mehr für deutsche Geschäftsreisende.
Zwischen Singapur und Deutschland existiert seit November 2020 ein Reisekorridor, der deutschen Geschäftsleuten die Einreise erleichtern sollte. Unter der sogenannten „Reciprocal Green Lane“ durften dringend notwendige Dienstreisen unter strengen Vorschriften durchgeführt werden. Die Aufenthaltsdauer war allerdings auf 14 Tage begrenzt und von der einladenden Firma oder Organisation musste ein Air Travel Pass beantragt werden. Dieses Abkommen wurde nun jedoch vom 1. Februar an für eine Dauer von drei Monate ausgesetzt.
Singapur: Geschäftsreisen nun auch für Deutsche nicht mehr möglich
Als Grund für die Maßnahme gibt das Außenministerium von Singapur die weltweit steigenden Corona-Fallzahlen*. Durch die Verschärfung soll verhindert werden, dass das Virus ins Land eingeschleppt und weiter verbreitet wird. Seit September 2020 hat es der südostasiatische Inselstaat geschafft, die Neuinfektionen konstant niedrig zu halten. Singapur ist einer der wenigen Staaten, der sich nicht auf der Liste der Risikogebiete des Robert Koch-Instituts befindet. Trotzdem rät das Auswärtige Amt von nicht notwendigen, touristischen Reisen aufgrund der bestehenden Einreise-Beschränkungen ab.
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Außer Deutschland sind auch Geschäftsreisende aus Malaysia und Südkorea von den Einschränkungen betroffen. Wer aber bereits eine Einreisegenehmigung erhalten hat, darf weiterhin nach Singapur kommen. Schon im Januar setzte der Inselstaat die Reciprocal Green Lane mit Indonesien und Japan aus, als beide von einem Anstieg der Corona-Fallzahlen betroffen waren, wie reisetopia.de berichtet. Da aber in Deutschland die Fallzahlen aktuell zurückgehen, könnten die Chancen gut stehen, dass der Reisekorridor wieder geöffnet wird – vorausgesetzt die Entwicklung setzt sich in den kommenden Monaten fort. (fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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