Das sind die gefährlichsten Touristenattraktionen der Welt - und trotzdem sind sie gut besucht

Viele Reisende lieben im Urlaub den Nervenkitzel. Doch für das Abenteuer das Leben zu lassen? An bestimmten Touristenattraktionen ist das gar nicht so unwahrscheinlich.
- Während der eine lieber am Sandstrand relaxt, gibt es genügend Urlauber, die das Abenteuer suchen.
- Selbst vor Touristenattraktionen, an denen es schon zu Todesfällen gekommen sind, schrecken einige Urlauber nicht zurück.
- Zu den bekanntesten Touristen-Hot-Spots, die sehr gefährlich werden können, gehören folgende vier.
"Todesstraße", Bolivien
Die nördliche Yungas-Straße in Bolivien ist unter Urlaubern, die den Nervenkitzel suchen, äußerst beliebt. Der Nervenkitzel kommt aber nicht von irgendwo her: Die "Todesstraße", wie sie auch genannt wird, führt ohne Leitplanken oder Absperrungen direkt am Abgrund entlang, was zu schätzungsweise 200 bis 300 Todesfällen im Jahr sorgte. Nachdem im Jahr 1983 ein Bus in die Schlucht stürzte und ungefähr 100 Insassen in den Tod riss, wurde der Pkw- und Lkw-Verkehr auf eine neue, modernere Straße umgeleitet. Seither sind die Todesfälle stark zurückgegangen - viele Mountainbiker suchen auf der "Todesstraße" aber immer noch den besonderen Kick.
Mount Everest, Nepal
Er ist der höchste Berg der Welt und viele haben ihn auf der Bucket List: den Mount Everest. Was für die meisten jedoch ein Abenteuer darstellt, sollte nicht unterschätzt werden. Über 300 Menschen sind schon beim Aufstieg auf den Berg gestorben. Besonders in der "Todeszone" oberhalb von knapp 8.000 Metern wird es für Reisende kritisch, da der Luftdruck und Sauerstoffgehalt der Luft extrem niedrig sind. Aber nicht nur die Höhenkrankheit, auch Lawinen können Kletterern zum Verhängnis werden.
Mont Blanc - Chamonix, Frankreich
Der Mont Blanc erhielt 2012 vom US-Magazin "The Atlantic" den traurigen Titel des "tödlichsten Berges der Welt". Im Durchschnitt sollen hier jedes Jahr 100 Menschen sterben, weil der Betrieb zu hoch ist: Die große Anzahl an Touren würde zu einer "Fließbandmentalität" führen, weshalb Guides Gefahr laufen, Risikos zu übersehen.
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Victoriafälle, Sambia
Die Victoriafälle, einem Wasserfall zwischen den afrikanischen Ländern Simbabwe und Sambia, sind ein begehrtes Touristenziel. Dort befindet sich auch der Devil's Pool, der gerne mal als gefährlichster Pool der Welt bezeichnet wird - und tatsächlich ist er nicht ohne. Beim Devil's Pool handelt es sich nämlich um eine Art natürliches Becken, das sich direkt am Rand der Fälle gebildet hat. Gleich nebendran stürzen tausende Kubikmeter Wasser in 110 Meter Tiefe. Laut dem Online-Portal Urlaubsguru gibt es keine offiziellen Statistiken, doch die Behörden gingen von mindestens einem Dutzend Personen aus, die vom Bad im Pool nicht mehr zurückkehrten.
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