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Deutsches Nachbarland jetzt Corona-Hochrisikogebiet: Verschärfte Einreise-Regeln für mehr als 20 Länder

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Von: Franziska Kaindl

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Karlsbrücke und Stadtansicht von Prag.
Tschechien gehört zu den Corona-Hochinzidenzgebieten. © imago images / Fotostand

In Deutschland wird seit Kurzem zwischen Risikogebiet und Hochrisikogebiet unterschieden. Ein Nachbarland gehört nun zur Kategorie mit besonders hoher Inzidenz.

Die Lage um das Coronavirus hat sich aufgrund verschiedener Virusvarianten in einigen Ländern weltweit verschärft. Darum unterscheidet die Regierung seit Kurzem zwischen normalen Risikogebieten, Hochrisikogebieten beziehungsweise Hochinzidenzgebieten und Virusvarianten-Gebieten*. Für letztere beide gelten zudem verschärfte Einreise-Regeln.

Corona-Hochrisikogebiete: Deutsches Nachbarland gehört zu Ländern mit erhöhten Fallzahlen

Mehr als 20 Länder werden von der Bundesregierung seit Sonntag als Hochrisikogebiete eingestuft. Dazu gehören unter anderem Spanien, Slowenien und die USA. Aber auch ein deutsches Nachbarland hat mit besonders hohen Corona-Fallzahlen zu kämpfen: Tschechien. Da die Inzidenz über einem Wert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen liegt, gelten bei der Einreise nun verschärfte Maßnahmen. Auch Grenzpendler sind davon betroffen: Diese müssen ab sofort negative Corona-Tests vorlegen können, die nicht älter als 48 Stunden sind. Damit müssen die Grenzgänger gleich zweimal in der Woche einen Corona-Test durchführen lassen.

In diese drei Kategorien stuft die Bundesregierung Länder mit hohen Corona-Fallzahlen ein:

Verschärfte Einreise-Regeln bei Rückkehr aus Corona-Hochrisikogebieten

Wenn Sie aus einem „normalen“ Risikogebiet nach Deutschland einreisen wollen, müssen Sie sich spätestens 48 Stunden danach auf das Coronavirus testen lassen. Zudem müssen Sie sich in eine zehntägige Quarantäne begeben, die sich nur durch einen zweiten Corona-Test verkürzen lässt. Dieser darf aber frühestens fünf Tage nach Ankunft durchgeführt werden.

Für die Rückkehr aus einem Hochinzidenzgebiet gelten etwas schärfere Maßnahmen: Der Corona-Test muss bereits vor der Einreise nach Deutschland vorgenommen werden, allerdings nicht früher als 48 Stunden vor der Einreise. Zudem können die Bundesländer die Ausnahmen für die Quarantäne einschränken. Wer für die Einreise aus einem Hochrisikogebiet die Dienste eines Beförderers in Anspruch nimmt, muss den negativen Corona-Test schon vor der Abreise als Nachweis beim Beförderer vorlegen.

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(fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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