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Corona-Tests auch für Geimpfte: Diese Reedereien verschärfen ihre Regeln

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Von: Franziska Kaindl

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Kreuzfahrtgäste befinden sich am Pool der „Rhapsody of the Seas“ der Reederei Royal Caribbean.
Selbst mit Corona-Impfung brauchen Kreuzfahrtgäste bei US-Reedereien einen negativen Test. © Dennis MacDonald/Imago

Um Kreuzfahrten in Corona-Zeiten zu ermöglichen, herrschen an Bord strenge Regeln. Einige Unternehmen verlangen jetzt sogar einen Test von geimpften Passagieren.

Trotz Hygieneregeln an Bord gab es in den letzten Monaten immer wieder mal Berichte über Corona-Ausbrüche an Bord von Kreuzfahrtschiffen – vor allem in den USA. Zuletzt sollen sich laut USA Today sechs Passagiere an Bord der „Adventures of the Seas“ von Royal Caribbean mit dem Virus angesteckt haben. Auch auf der „Carnival Vista“ der Reederei Carnival Cruise Line soll es ungefähr zehn Corona-Fälle gegeben haben, wie cruisetricks.de unter Berufung auf Berichte in Facebook-Gruppen und Foren schreibt. US-Reedereien reagieren darauf nun mit noch strengeren Regeln.

Reederei verschärft Regeln: Corona-Test trotz vollständiger Impfung

Carnival Cruise Line kündigte am 4. August an, dass es ab sofort eine Maskenpflicht an Bord gibt. „Wir haben unsere neue, flottenweite Maskenpolitik auf der Carnival Vista frühzeitig umgesetzt, da wir eine kleine Anzahl positiver Fälle an Bord zu verzeichnen haben“, erklärte der Sprecher John Heald laut cruisetricks.de in einem Statement. Hinzu kommt, dass die Reederei ab dem 14. August von allen vollständig geimpften Gästen vor der Einschiffung zusätzlich einen negativen PCR- oder Antigentest verlangt. Beides darf nicht älter als drei Tage sein. Zudem gilt seit dem 7. August in ausgewiesenen öffentlichen Bereich in Innenräumen, in allen Shops und im Casino die Maskenpflicht für alle Gäste ab zwei Jahren. Auch das Rauchen in Innenräumen soll nun gänzlich verboten sein.

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US-Gesundheitsbehörde ändert Empfehlung – Reedereien reagieren

Auch bei Royal Caribbean gilt mittlerweile die Masken- und die Testpflicht für geimpfte Reisende. Als Hintergrund wird die Verbreitung der Delta-Variante in den USA genannt. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC zog Ende Juli die bis dahin geltende Empfehlung, dass geimpfte Passagiere an Bord von Kreuzfahrtschiffen tragen müssen, wieder zurück. Nun legt sie nahe, dass alle Gäste in den öffentlichen Bereichen einen Mundschutz tragen. Zudem operieren beide Reedereien nach einer CDC-Regel, die besagt, dass auf Kreuzfahrtschiffen eine Impfquote von 95 Prozent vorhanden sein sollte. Für Kinder und Jugendliche gilt die Masken- und Testpflicht, ansonsten dürfen sie ungeimpft mitreisen.

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