Wie kurzfristig kann ich eine Pauschalreise buchen?

Pauschalreisen ersparen oft viel Arbeit bei der Planung, weil die wichtigsten Reiseleistungen im Paket gebucht werden. Aber wie kurzfristig ist eine Buchung möglich?
Gerade in Zeiten von Pandemien und Reisewarnungen bieten Pauschalreisen die nötige Sicherheit. Wer im Urlaub von Reisemängeln oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen überrascht wird, kann sich an einen Ansprechpartner wenden, der sich um das Problem kümmert. Gleichzeitig trauen sich viele Urlauber zurzeit aber nicht, eine Reise zu buchen, die noch Wochen in der Zukunft liegt. Stattdessen warten viele aktuell lieber ab und buchen spontan – doch lassen sich Pauschalreisen von Reiseveranstaltern überhaupt kurzfristig buchen?
Kann eine Pauschalreise kurzfristig gebucht werden?
Auch Pauschalreisen – so wie Individualreisen – können noch kurz vor dem Urlaub gebucht werden. Oft werden diese Angebote als „Last Minute“ bezeichnet und können richtige Schnäppchen darstellen. Hierbei müssen Urlauber aber flexibel sein und das nehmen, was sie bekommen. Wer zum Beispiel einen Urlaub an einer speziellen Destination oder in einem speziellen Hotel geplant hat, muss eventuell damit rechnen, dass so kurzfristig alle Plätze belegt sind. Wer sich aber im Vorhinein nicht festgelegt hat, kann noch einen günstigen Urlaub genießen.
Ab wann gilt eine Pauschalreise als „Last Minute“?
Eine klare Definition von „Last Minute“ gibt es nicht. Manche Reiseveranstalter verkaufen schon fünf oder mehr Wochen vor Reiseantritt ihre Angebote als „Last Minute“. Der Deutsche Reiseverband (DRV) zählt aber Urlaube, die frühestens 14 Tage vor dem Beginn gebucht werden als „Last Minute“.
Auch interessant: Welche Optionen haben Reisende in Zeiten der Delta-Variante?
Wann gibt es die günstigsten „Last Minute“-Angebote?
„Last Minute“-Angebote können günstiger sein, müssen sie aber nicht – schließlich ist die Auswahl so kurzfristig oft nicht mehr so groß. Darum macht es auch hier Sinn, bestimmte Tricks anzuwenden, um den Geldbeutel zu schonen. So rät der DRV dazu, den „Last Minute“-Urlaub in der Zwischensaison vorzunehmen und eine ungerade Urlaubsdauer zu wählen – zum Beispiel elf statt 14 Tage. Zudem sollten Sie einen Abflughafen wählen, der sich in einem Bundesland befindet, in dem gerade keine Ferien sind. Achten Sie außerdem darauf, dass Flüge meistens billiger sind, wenn sich nicht auf dem Wochenende liegen. (fk) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Lesen Sie auch: Reise umbuchen: Wie oft kann ich meine Pauschalreise verschieben?