Entscheidend seien die Fragen: Was will ich? Wie lang will ich fliegen? Was kann ich zahlen? „Die meisten, die nach Tunesien wollen, wollen in die Sonne.“ In vergleichbarer Dosis, zum vergleichbaren Preis, sei die zurzeit eben auf den Kanaren und in Ägypten zu finden. „Die Karibik oder Dubai wären auch Alternativen“, sagt Schäfer, denn auch da habe ich Sonnengarantie plus ausreichend warmes Meerwasser.
Die Nachteile: Der lange Flug. Und: „Der Kunde muss sicher was draufzahlen, denn die Karibik ist schon teurer als Tunesien“. Türkei, Spanien, die Balearen und Griechenland sind für echte Sonnenanbeter im Januar keine Alternative. „Griechenland ist zurzeit oft auch gar nicht machbar, weil keine Flüge dorthin gehen“, sagt Torsten Schäfer. Zu den Osterferien hin könnten aber auch diese Ziele langsam wieder interessant werden.
Was die Osterferien betrifft können für Tunesien derzeit keine Prognosen abgegeben werden. Nach Auskunft des DRV fliegen jährlich rund 450 000 deutsche Urlauber nach Tunesien. Zum Vergleich: Nach Spanien reisen 9,5 Millionen Deutsche, in die Türkei rund 4 Millionen, 2,3 Millionen fliegen nach Griechenländ und 1,2 Millionen nach Ägypten.Von Claudia Muschiol
