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Zehn sonnige Reiseziele, an denen Sie den kalten Winter hinter sich lassen können

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Sie wollen dem tristen und kalten Wetter in Deutschland für ein paar sonnige Tage den Rücken kehren? In vielen Reisedestinationen ist es jetzt schön warm.

Es ist Winter und Sie haben Urlaub, allerdings gar keine Lust auf trübes, deutsches Winterwetter? Wenn einem der Herbst noch in den Knochen steckt und der Winter gar nicht früh genug vorbei sein kann, dann will man sich vielleicht zwischendurch eine sommerlich-warme Auszeit gönnen. Und was wäre da besser geeignet als ein Sommerurlaub im Winter?

Nicht überall auf der Welt ist es im November, Dezember und Januar so kalt und ungemütlich wie in Deutschland. Auf der Südhalbkugel gibt es viele Länder, in denen Sie auch jetzt sonnige Temperaturen vorfinden können. Vielleicht ist ja einer unserer Reisetipps etwas für Sie?

Australien: Wo Sommer und Winter vertauscht sind

Wenn man an Sommerurlaub im Winter denkt, dann kommt einem schnell Australien in den Sinn. Der Kontinent auf der Südhalbkugel erfährt die Jahreszeiten quasi andersherum als wir in Deutschland. Hier ist von März bis Mai Herbst, von Juni bis August Winter, von September bis November Frühling und Dezember bis Februar sind die Sommermonate. Wer also Lust auf Reiseziele wie Sydney oder Melbourne hat, der ist in Australien gut aufgehoben. Auf der Nordseite des Landes ist es übrigens immer warm, denn hier wird lediglich zwischen der Trockenzeit und der Regenzeit mit feuchter Hitze unterschieden. Sollte Ihnen nach einem Urlaub an der Gold Coast sein, dann haben Sie auf jeden Fall warmes Wetter von mindestens 30 Grad Celsius. Aber Achtung: Guten Sonnenschutz nicht vergessen!

Dünenkette im Mungo Nationalpark in Australien.
In Australien lassen sich nicht nur Städte und Strände, sondern auch einzigartige Landschaften erkunden. © Jiri Lochman/Imago

Neuseeland: Baden oder Natur genießen bei sommerlichem Wetter

Von Australien ist es beinahe nur noch ein Katzensprung nach Neuseeland. Auch hier verlaufen die Jahreszeiten entgegengesetzt und von September bis Februar ist hierzulande Frühling und Sommer, wenn auch nicht ganz so heiß wie im australischen Norden. Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur in Neuseeland bei etwa 23 Grad Celsius, ist also angenehm zum Baden und Strandurlaub machen, aber auch zum Wandern und Erkunden. Vielleicht entdecken Sie bei einem Ausflug in die faszinierende Natur sogar einen Tasmanischen Teufel.

Hawaii: Blumenketten und Strände, aber auch Berge und Wüsten

Das Reiseziel für Palmen und Blumenketten schlechthin: Hawaii. Zwar sind hier Winter und Sommer nicht verdreht, aber das ist auch egal, denn auf Hawaii und den umliegenden Inseln der hawaiianischen Inselgruppe im Zentralpazifik ist es immer warm. Hier gibt es den „kau“, den Sommer, der von Mai bis Oktober dauert, und den „hooilo“, den Winter, der von November bis April währt. Auch im sogenannten Winter liegt die Durchschnittstemperatur aber bei knapp 26 Grad Celsius, was Hawaii zu einem idealen Reiseziel im deutschen Winter macht. Aufgrund der verschiedenen Klimazonen gibt es auf den Inseln übrigens auch allerhand zu sehen. Die Flora und Fauna ist sehr abwechslungsreich und Hawaii hat sowohl Vulkanberge, Wüsten, Palmenstrände und Regenwälder als auch kühle Alpenregionen zu bieten.

Leere Stühle am Makena Beach auf Maui, Hawaii.
Mehr Sommerurlaub geht im Winter nicht: Die Strände Hawaiis laden zum Entspannen ein. © Imago

Malediven: Ein Paradies für Taucher und Schnorchel-Freunde

Wer in seinem winterlichen Sommerurlaub Lust aufs Tauchen oder Schnorcheln hat, der zieht vielleicht die Malediven als Reiseziel in Betracht. Hier ist das Wetter tropisch-feucht und die Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 29 und 32 Grad Celsius. Auch das Wasser ist hier wärmer als die Nordsee und Sie können in 27 bis 29 Grad warmem und vor allem klarem Wasser mit Taucherbrille und Schnorchel viele bunte Fische sehen. Außerdem sollte während des deutschen Winters die Monsun-Zeit auf den Malediven vorbei sein, die von Mai bis Oktober andauert.

Kapverdische Inseln: Hier weht der Wind – der Place-to-be für Wassersportler

Wenn Sie statt Tauchen lieber mehr Action wollen und Lust auf Surfen oder Kiten haben, dann ist vielleicht der Geheimtipp Kap Verde etwas für Sie. Das Kap, auch Cabo Verde genannt, ist ein Staat auf einer vulkanischen Inselgruppe im Nord-Atlantik vor der Nordwestküste Afrikas. Die größte Insel mit der Hauptstadt Praia heißt Santiago und auf der gesamten Inselgruppe gibt es zahlreiche Strände. Das Wetter ist trocken und liegt im Sommer (Juni bis Oktober) bei etwa 31 Grad, im Winter (Januar bis April) bei etwa 22 Grad Celsius. Das Wasser ist je nach Jahreszeit zwischen 20 und 25 Grad warm. Auf den kapverdischen Inseln ist es oft windig und von Januar bis Mai ist die stärkste Windzeit, während der Wassersportler ihren Spaß haben werden. Badeurlaub bietet sich dann allerdings nicht unbedingt an, da an manchen Orten wegen der starken Strömungen das Baden untersagt ist.

Kanaren: Sommerurlaub im Winter auf den spanischen Inseln

Wer nicht ganz so weit fliegen möchte, der kann auch schon eine Inselgruppe früher Halt machen und seinen Winterurlaub auf den kanarischen Inseln vor der Westküste Marokkos verbringen. Auf der vulkanischen Inselgruppe Spaniens ist an den weißen und schwarzen Stränden das ganze Jahr über Badezeit, im Winter bei angenehmen 18 bis 24 Grad Celsius. Allein auf Gran Canaria gibt es Strände mit einer Länge von insgesamt 60 Kilometern. Zu den schönsten gehören Playa del Ingles, Maspalomas oder die Strände von San Agustin. Auch Teneriffa, Lanzarote oder Fuerteventura haben wunderschöne Strände und Natur. Tipp: Hotels und Co. sind dort noch etwas günstiger als in Deutschland und mit etwas Glück findet man auch das ein oder Schnäppchen und kann eine Villa am Strand mieten.

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Jamaika: Ein Paradies für Fans vom Tauchen und Reggae

Strandurlaub bietet sich auch auf Jamaika an. Hier wird es im Jahr niemals kälter als 25 Grad Celsius, im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 30 Grad. Von August bis November dauert hier die Hurrikan-Saison an, von Mai bis November regnet es viel, aber danach ist die ideale Reisezeit für europäische Urlauber. Im Dezember und Januar können Sie sich auf der karibischen Insel noch gemütlich am Strand sonnen oder aber die Natur, die mit Regenwäldern, Bergen und riffgesäumten Buchten sehr vielfältig ist, erkunden. Ein besonderer Tipp für Fans vom Tauchen und Schnorcheln ist die Stadt Negril an der Westküste des Landes. Hier ist das Wasser klar und es hat sich dort eine Sportgemeinschaft fürs Tauchen gebildet. Wer ein Fan von Reggae-Musik ist, die in Jamaika ihren Ursprung fand, kann übrigens auch das Bob Marley Museum in der Hauptstadt Kingston besuchen.

Strohschirme am Strand an der Montego-Bucht auf Jamaika.
Lassen Sie die Seele baumeln: auf Jamaika. © Alvaro Leiva/Imago

Kuba: Sonnige Strände und bunte Kultur

Ähnlich schöne Strände und bunte Kultur gibt es auf Kuba, einem weiteren Inselstaat in der Karibik. Das Wetter ist hier ähnlich wie auf Jamaika und bietet im Durchschnitt das ganze Jahr über Temperaturen von 25 bis 30 Grad Celsius. In den Wintermonaten, der Trockenzeit von November bis April, kann es auch mal ein wenig kälter werden, allerdings nie unter 20 Grad. Kuba ist bekannt für Wirbelstürme, die allerdings eher zwischen August und Oktober vermehrt auftreten. Im Dezember können Sie in dem bunten Land entspannt am Strand liegen oder die Hauptstadt Havanna mit ihrer spannenden Architektur aus der spanischen Kolonialzeit im 16. Jahrhundert und den bunten Häusern, Autos und Malereien erkunden.

Thailand: Im fremden Land – Tempel, Paläste und Palmenstrände

Wer weniger Strandurlaub und mehr fremde Kultur erleben möchte, der kann sich auch auf der anderen Seite des Globus umsehen und nach Thailand reisen. Das südostasiatische Land hat zwar ebenfalls Küste am Golf von Thailand und bei den Wintertemperaturen von November bis Februar, die bei 21 bis 30 Grad liegen, kann man an den tropischen Stränden wunderbar Badeurlaub machen. Allerdings ist das Land vor allem wegen der reichen Kultur, den luxuriösen Königspalästen, alten Ruinen und faszinierenden Tempeln mit Buddhafiguren einen Besuch wert. Im starken Kontrast dazu steht die Hauptstadt Bangkok, die hochmoderne Gebäude und eine neumodische Innenstadt mit ruhigen Vororten vereint. Die bekanntesten Tempel, die man besuchen sollte, sind Wat Arun, Wat Pho und der Tempel des Smaragd-Buddha, Wat Phra Kaeo.

Strand auf Koh Phangan Island, Suratthani, Thailand
Thailand gehört zu den beliebtesten Winterdestinationen. © YAY Images / IMAGO

Dubai: Badeurlaub und modernste Metropole in einem

Eine ähnliche Kulisse bietet Dubai. Die Stadt am Persischen Golf, die auch ein Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate ist, bietet hochmoderne Architektur, Luxuskultur und ein schillerndes Nachtleben. Die Skyline besteht aus zahlreichen Wolkenkratzern und wer gerne Städtereisen unternimmt, kommt hier auf seine Kosten. Auch Badeurlaub ist hier aber möglich, denn in dem Wüstenstaat herrschen in der Winterjahreszeit von Oktober bis April durchschnittlich 27 Grad Celsius. Gerade in Küstennähe finden Reisende viele Resorts, Wasserparks und Ferienanlagen zum Entspannen.

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