1. Startseite
  2. Reise

Spanien und Niederlande sind Hochinzidenzgebiete: Was das für Urlauber bedeutet

Erstellt:

Von: Franziska Kaindl

Kommentare

Ab Dienstag (27. Juli) gelten Spanien und die Niederlande offiziell als Hochinzidenzgebiete. Was Reisende nun beachten müssen, erfahren Sie hier.

Letzte Woche kündigte das Robert Koch-Institut an, dass die beliebte Urlaubsdestination Spanien und das deutsche Nachbarland Niederlande als Hochinzidenzgebiete eingestuft werden. Die neue Regelung trat am Dienstag (27. Juli) in Kraft. Trotzdem planen noch viele Deutsche einen Urlaub in Spanien, allen voran auf Mallorca. Bei der Rückkehr nach Deutschland gelten allerdings verschärfte Regeln.

Spanien und Niederlande: Das gilt für Reiserückkehrer aus Hochinzidenzgebieten

Für Reiserückkehrer aus Hochinzidenzgebieten gibt es klare Regeln: Es muss vor der Einreise nach Deutschland ein negatives Corona-Testergebnis vorliegen oder ein Nachweis über eine vollständige Impfung bzw. Genesung. Bei den Tests sind ein negativer PCR-Test, der maximal 72 Stunden alt ist, oder ein Antigen-Schnelltest, der maximal 48 Stunden alt ist, erlaubt. Zudem gilt bei der Rückkehr aus einem Hochinzidenzgebiet eine Quarantänepflicht von zehn Tagen, die frühestens nach fünf Tagen durch einen weiteren Test vorzeitig beendet werden darf. Geimpfte und Genesene können sich jedoch direkt von der Quarantäne befreien, wenn sie ihre Nachweise bei der digitalen Einreiseanmeldung übermitteln. Diese ist im Übrigen für alle Reisenden aus Hochinzidenzgebieten Pflicht.

Corona-Hochinzidenzgebiet: Einreise-Regeln für Spanien und die Niederlande

Da Deutschland aus spanischer Sicht kein Risikogebiet ist, ändert sich auch nichts an den Einreise-Regeln. Es muss das Gesundheitsformular im Spain Travel Health-Portal oder über die SpTH-App ausgefüllt werden, woraus sich ein QR-Code generiert. Dieser ist bei der Einreise und beim Check-in vorzulegen. Es gilt keine Test- und Quarantänepflicht für Urlauber aus Deutschland, außer Sie reisen über ein Risikogebiet ein, in dem Sie sich länger als 24 Stunden aufgehalten haben.

Auch die Niederlande stuft Deutschland als ein sicheres Land ein, weshalb Reisende nicht in Quarantäne müssen und keinen negativen Test benötigen. Wer mit dem Flugzeug einreist, muss aber ein Gesundheitsformular ausfüllen und mitbringen.

Auch interessant: Spanien-Urlaub: Alles zur Corona-Inzidenz, Delta-Variante und den Einreise-Regeln.

Hochinzidenzgebiet Niederlande: Was gilt für Grenzpendler?

Für Grenzpendler gelten andere Regeln als für normale Reiserückkehrer. Wer aus beruflichen Gründen, wegen des Studiums oder des Schulbesuchs regelmäßig ein- und ausreisen muss, ist von der Anmelde- und Quarantänepflicht befreit. Grenzpendler und Grenzgänger müssen sich aber zweimal in der Woche auf das Coronavirus testen lassen. Der Test kann auch nach der Einreise durchgeführt werden. Für Kurztrips von weniger als 24 Stunden oder Verwandtenbesuche von höchstens 72 Stunden gilt ebenfalls keine Anmelde- oder Quarantänepflicht. Allerdings braucht es hier schon bei der Einreise einen negativen Corona-Test oder den Nachweis über eine Impfung bzw. eine Genesung. (fk)

Lesen Sie auch: Reisen in Risikogebiete: Was Sie für den Urlaub beachten müssen.

Auch interessant

Kommentare