Wenn Sie unter Flugangst leiden, sollten Sie unbedingt diese Reisezeit meiden

Die Angst vor dem Fliegen lässt in den meisten Fällen nicht auf akute Gefahr schließen. Wer sie vermeiden will, der sollte nur zu einer bestimmten Zeit fliegen.
Das Flugzeug beschleunigt, es hebt ab und dann geht es aufwärts: Viele Menschen leiden, gerade während dem Start, unter starker Flugangst. Auch "über den Wolken" kommt dann die Angst vor Turbulenzen auf. Doch wie gefährlich sind sie wirklich? Und wie kann man Flugangst vermeiden?
Aviophobie: So viele Menschen leiden an Flugangst
Laut Statistiken hat fast jede(r) Vierte in Deutschland zumindest großen Respekt vor dem Fliegen, 16 Prozent leiden sogar unter akuter Flugangst. Die Symptome dabei sind:
- Übelkeit
- Herzrasen
- Mundtrockenheit
- Schwitzen
- Zittern
- Unruhe
- Feuchte Hände
- Verspannungen
Ob Sie selbst nun diese Symptome schon einmal erlebt haben oder nicht: Spätestens während starker Turbulenzen wird vielen der Spaß am Fliegen ein wenig vergangen sein. Doch sind Turbulenzen gefährlich?
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Warum Turbulenzen kein Sicherheitsrisiko darstellen
Turbulenzen sind in der Regel harmlos. Wie Thomas Oswald, Pilot und Luftfahrexperte, gegenüber dem Portal Business Insider erklärte, gelten "Turbulenzen im Normalfall nicht als Sicherheitsrisiko". Meistens besteht höchstens ein Risiko ungesicherter Gepäckstücke, die bei starken Turbulenzen durch die Maschine fliegen und möglicherweise Passagiere verletzen können. Auch zu Stürzen kann es kommen, wenn Passagiere nicht richtig angeschnallt sind.
Daher sollten auch alle Gepäckstücke wie in den Sicherheitshinweisen beschrieben verstaut werden. Zudem sollten sich Passagiere immer anschnallen, wenn sie an ihrem Platz sitzen. Und selbst, wenn Turbulenzen nicht zu Sicherheitsrisiken zählen, so wird es doch Passagieren mit Flugangst mulmig währenddessen. Doch wie entstehen Turbulenzen eigentlich?
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So entstehen Turbulenzen
Turbulenzen treten dann auf, wenn "Teile des Erdbodens mehr aufgeheizt werden als andere. Die Luft über den aufgeheizten Teilen steigt dann auf, die umgebende Luft sinkt. Dieser Wechsel von auf- und absteigender Luft erzeugt dann die Turbulenzen", so Oswald gegenüber dem Business Insider. Oft seien die Turbulenzen dann mit Gewittern verbunden.
Eine weitere Art, wie Turbulenzen entstehen, sei es, wenn "starker Wind über Hindernisse streicht und dadurch verwirbelt wird. Die extremste Form davon ist bei Föhn an der dem Wind abgewandten Seite von Bergen zu finden."
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Warum Sie mit Flugangst diese Reisezeit vermeiden sollten
Da es im Sommer öfter zu Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht kommt, sind auch im Sommer Turbulenzen wahrscheinlicher als im Winter. Im Winter kommt es also tendenziell zu weniger Turbulenzen.
Zudem sind Turbulenzen zu vermeiden, wenn man einen Flug mitten in der Nacht oder früh am Tag bucht, da es dann zu keinen eklatanten Temperaturunterschieden kommt. Wer unter Flugangst leidet, könnte dies in seine Überlegungen mit einbeziehen.
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sca