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Heilbrunn will dranbleiben - Steigerung beim Torabschluss im Heimspiel gegen Raisting nötig

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Von: Nick Scheder

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Eine solide Defensive ist die Basis für einen Heilbrunner Erfolg gegen Raisting. Kevin Diemb (am Ball) soll in einer dezimierten HSV-Abwehr für Sicherheit sorgen.
Eine solide Defensive ist die Basis für einen Heilbrunner Erfolg gegen Raisting. Kevin Diemb (am Ball) soll in einer dezimierten HSV-Abwehr für Sicherheit sorgen. Foto: Scheitterer/Archiv © Scheitterer/Archiv

Der SV Bad Heilbrunn spielt bislang eine zufriedenstellende Saison. Mit einem Sieg gegen Raisting wollen die Gastgeber weiter an der Spitze dran bleiben.

Bad Heilbrunn – Der Aufstieg ist gar nicht das Ziel. „Trotzdem wollen wir so lange wie möglich oben mitspielen“, stellt Christoph Hüttl klar. So gesehen war die Punkteteilung des SV Bad Heilbrunn vor Wochenfrist beim 1:1 in Wolfratshausen ein kleiner Rückschlag für die Mannschaft von Trainer Walter Lang. „Wir wollen die Top-Drei nicht enteilen lassen, deswegen müssen wir die nächsten Spiele erfolgreich gestalten“, sagt Hüttl, der Team-Sprecher des Bezirksliga-Vierten. Soll heißen: Ein Sieg im Heimspiel am Sonntag (14.15 Uhr) gegen den Tabellenachten SV Raisting wäre hilfreich.

Doch einfach wird’s gewiss nicht. Hüttl rechnet mit einem knappen, taktisch geprägten Spiel gegen die Raistinger. Sie sind ähnlich diszipliniert und defensivstark wie die Heilbrunner, beide Mannschaften haben mit die wenigsten Gegentore im Ligavergleich kassiert. Das Hinspiel entschied ein einziges Tor – ein spektakulärer Fallrückzieher von HSV-Mann Benedikt Specker. „Raisting ist ganz gut im Flow, hat keinen Druck – es wird spannend“, vermutet der Heilbrunner Torhüter.

Zuletzt hakte es bei seiner Mannschaft etwas in der Offensive, am Torabschluss. „Wir müssen unsere Chancen besser verwandeln, effektiver im Abschluss sein“, sagt Hüttl, ohne die Verantwortung einzelnen Spielern aufzuladen. „Das gilt für die ganze Mannschaft, dass sie kreativer nach vorne arbeiten muss.“

Immerhin steht am Sonntag die geballte Offensivkraft des HSV zur Verfügung. Max Lechner, der die Vorbereitung verpasste, ist wieder hergerichtet. Auch Neuzugang Niklas Keilwerth stünde zur Verfügung. Sorgen bereitet eher die Abwehr, in der Florian Schnitzlbaumer (privat verhindert) ausfällt. Für Hüttl, selbst ein wenig erkältet, gibt es keinen Ersatzkeeper: Leo Hoffmann ist krank, der 60-jährige Ex-Profi Gerry Hillringhaus muss in der Zweiten Mannschaft aushelfen. Allrounder Andreas Specker (Sprunggelenk) und Franz Schnitzlbaumer fehlen den Heilbrunnern ebenfalls, Defensiv-Joker Johannes Kiechle ist angeschlagen, Dominik Drotleff ebenfalls verletzt.

Trotzdem sind die Heilbrunner optimistisch. Hüttl: „Wir haben die Woche über gut trainiert, sind bereit und freuen uns auf die Partie.“ (Nick Scheder)

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