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TSV Eintracht Karlsfeld empfängt Unterföhring mit Kapitän Raqi und neuem Selbstvertrauen

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Leer ausgegangen sind die Landesliga-Kicker des TSV Eintracht Karlsfeld (im Bild rechts Fitim Raqi) im Heimspiel gegen den
Kirchheimer SC. Die Truppe von Jay Alkan unterlag dem Gästeteam mit 1:3.
Leer ausgegangen sind die Landesliga-Kicker des TSV Eintracht Karlsfeld (im Bild rechts Fitim Raqi) im Heimspiel gegen den Kirchheimer SC. Die Truppe von Jay Alkan unterlag dem Gästeteam mit 1:3. © HAB

Als sich der TSV Eintracht Karlsfeld und der FC Unterföhring zuletzt begegneten, ging es für beide Teams um Punkte für den Aufstieg.

Karlsfeld – Wenn sich die beiden Mannschaften am heutigen Samstag um 14 Uhr in der Landesliga Südost wiedertreffen, sieht es anders aus. „Unterföhring und wir sind bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, sagt Eintracht-Trainer Jay Alkan.

Er und seine Spieler arbeiteten unter der Woche hart, um heute im eigenen Stadion Punkte für den Sprung ins Tabellenmittelfeld zu holen.

Dort ist der FC Unterföhring nach seinem schwachen Saisonstart mittlerweile angekommen. Doch für die hohen Ansprüche ist selbst dies zu wenig. Der FCU galt vor der Saison für viele als Topfavorit auf den Aufstieg in die Bayernliga, doch das Team von Trainer Zlatan Simikic brachte sein Talent zu selten auf den Platz. Ein Grund waren die Verletzungen von wichtigen Spielern wie Andreas Faber und Robin Volland.

Der Bruder von Nationalstürmer Kevin Volland erzielte in der vergangenen Saison 18 Tore, in dieser Spielzeit kommt er auf nur einen Einsatz. Faber gab am vergangenen Wochenende beim 0:1 gegen Forstinning sein Comeback nach monatelanger Pause – und hätte um ein Haar kurz vor Spielende den Ausgleich durch Nils Ehret vorbereitet, doch der Ball landete nur an der Latte.

Die Unterföhringer mussten sich auch wegen der Spielerausfälle erst einmal finden. Sie hingen lange im hinteren Drittel der Tabelle fest. Nach acht Punkten aus den vergangenen fünf Partien ist der FCU jedoch auf den zehnten Platz geklettert und hat sich damit etwas Luft verschafft. Vier Plätze dahinter rangiert die Eintracht. Nach Wochen, in denen die Offensive zu selten produzierte, überzeugten die Karlsfelder am vergangenen Wochenende mit einem 5:1-Sieg gegen Schlusslicht Brunnthal.

Der Erfolg wirkte sich direkt auf die Trainingswoche aus. „Vor allem im Abschlusstraining war viel Zug drin“, berichtet Trainer Alkan. Was den Trainer auch freut, ist die Rückkehr von Kapitän Fitim Raqi. Der Mittelfeldspieler hat seine Rotsperre abgesessen und wird dem TSV nicht nur mit seiner Erfahrung weiterhelfen. Alkan: „Fitim ist mega ballsicher. Er kann sich mit seinem niedrigen Schwerpunkt schnell aus Drucksituationen befreien und das Spiel dann verlagern.“ Eine Qualität, die der Eintracht besonders gegen Teams hilft, die dominant auftreten und durch Pressing Druck erzeugen. Mannschaften wie der FC Unterföhring.

Ob Raqi von Anfang an spielt, ließ Alkan jedoch offen. Denn eigentlich hat der Trainer nach dem klaren Erfolg gegen Brunnthal wenig Grund, seine Formation zu ändern. „Die Jungs haben es sehr gut gemacht“, sagt Alkan.

Gewinnen die Karlsfelder, rücken sie bis auf einen Punkt an Unterföhring heran. Bei einer Niederlage wird es ungemütlicher. (stm)

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