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Ebersberger Lokalderby mit historischem Ausmaß

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Stadtderby zwischen dem TSV Ebersberg II und dem FC Ebersberg © Neueder

In der Kreisklasse liegt der Fokus vor allem auf Derby des TSV Ebersberg II gegen den FC Ebersberg.

TSV Ebersberg II – FC Ebersberg Sa., 17:30

Das historisch bisher hochklassigste Stadtderby im Landkreis wird im Ebersberger Waldstadion gespielt. „Auch von der Atmosphäre her, wird das etwas ganz Besonderes werden“, ist sich Zeljko Prelcec am „Super-Derby-Day“ der drei Herrenmannschaften des TSV Ebersberg sicher. Das Aufeinandertreffen der Reserve mit dem FC Ebersberg hat für den Sportlichen Leiter des TSV eine besondere Note. „Das ist nicht zu vergleichen mit einem Derby gegen Grafing. Der Club ist kein Rivale, sondern ein netter Nachbar.“

Die beiden Aufsteiger teilen sich nicht nur Stadion, Trainingsplätze und Umkleiden, sondern bewegen sich für FCE-Coach Karl Pries auch sportlich auf Augenhöhe. „Spielerisch sind wir gut dabei, vergessen momentan bloß, die Tore zu machen.“ Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss sei eben ein Schlüsselelement für die noch punktlosen Gäste. Zumal Prelcec personalbedingt auf Seiten der Eber einmal mehr eine „Wundertüte“ ankündigt. „Trotzdem will sich aber keiner die Blöße geben, als Derbyverlierer durch die Stadt zu laufen.“  bj

SpVgg Höhenkirchen – VfB Forstinning II So., 14:30
Sichtlich erleichtert zeigte sich Forstinnings Trainer Michael Stiegler nachdem die ersten Zähler am vergangenen Sonntag gegen den TSV Egmating eingefahren waren. Moral hätte seine Mannschaft bewiesen nach zweimaligem Rückstand, auch wenn die Vorstellung selbst weitaus unansehnlicher ausfiel als bei der Niederlage in Kirchseeon. Doch der Ergebniszweck heiligt die ausbaufähigen Mittel, mit den späten Treffern von Lukas Hummel, der im Strafraum endlich die Ruhe behielt, und Sebastian Ehlich wendete die Forstinninger Reserve das Blatt noch. Nun kann der VfB II bei der SpVgg Höhenkirchen nachlegen. Der Kontrahent besiegte zuletzt den FC Ebersberg und liegt einen Zähler vor dem VfB. Mit einem Sieg könnte die Stiegler-Truppe also den Konkurrenten überholen und in der Tabelle ein paar Ränge gutmachen.  arl


FC Parsdorf – TSV Grafing So., 14:30
Eigentlich ist Peter Rauch, Vorstandsmitglied des FC Parsdorf, mit der spielerischen Entwicklung seiner Elf zufrieden. Wäre da nicht das Problem auf der Torwartposition. „Momentan stehen wir ohne da“, verriet Rauch. Denn auch Manuel Sauer, der seine Karriere beendet hatte, aber für die Partien seit Saisonbeginn als Notlösung eingesprungen war, ist gegen Grafing verhindert. Als „Notlösungs-Ersatz“ wird nun Harry Hrase zwischen die Pfosten gehen. „Der kann das auch“, ist sich Rauch sicher. Bange vor den Grafingern ist ihm nicht, auch „wenn die sehr stark gestartet sind“. Mit entsprechend konsequenter Einstellung sei auch dieser Gegner zu knacken, hofft der Parsdorfer, der auch wieder ins Trikot schlüpfen wird. hw


ATSV Kirchseeon – FC Falke M.Schw. So., 15:00

Drei Siege in drei Spielen, Platz eins. Und genau deshalb auch die Mahnung von ATSV-Sprecher Martin Schrüfer: „Das darf uns nicht zu Kopf steigen. Jetzt nur nicht abheben. Das dürfte der zentrale Punkt vor dem Heimspiel sein.“

Dass der Start in die Saison optimal verlief, freut den Kirchseeoner Funktionär: „Das dürfte einmalig in der Vereinshistorie sein.“ Blenden lassen wollen sich die Kirchseeoner davon aber nicht. Auch von Druck sei nichts zu spüren. „Alles entspannt“, gibt Schrüfer einen Einblich in die derzeitige ATSV-Stimmung. Dass die von den Falken getrübt werden könnte, befürchtet man in Kirchseeon nicht. Vielmehr setzt man auf einen schönen Fußball-Sonntag auf dem neu gestalteten Areal. „Wenn’s Wetter mitspielt, wird das eine runde Sache“, glaubt Schrüfer und baut auf einen weiteren Heimerfolg. „So gut, wie die Jungs drauf sind, wäre es zumindest kein Wunder.“  hw

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