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Altenerdings nächste Nullnummer

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Von: Dieter Priglmeir

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Der sitzt: Adrian Frötsch hat wieder getroffen. Paul Grzegorek, Berkan Kiric und Amar Mehic (weiße Trikots, v. l.) brauchen nicht mehr einzugreifen. Letztlich unterlag Altenerding allerdings mit 62:65 Punkten.
Der sitzt: Adrian Frötsch hat wieder getroffen. Paul Grzegorek, Berkan Kiric und Amar Mehic (weiße Trikots, v. l.) brauchen nicht mehr einzugreifen. Letztlich unterlag Altenerding allerdings mit 62:65 Punkten. © Günter Herkner

Nach starkem Beginn verliert das junge Team nach der Halbzeit die Kontrolle

Altenerding – Sein vorletztes Spiel als Trainer der SpVgg Altenerding brachte die alte Erkenntnis: „Es fehlt uns einfach am Rebounden. Das war wieder einmal unglaublich schlecht.“ So deutlich sagt es Robel Ghebregergis nach der 62:65-Niederlage seines Teams im Kellerduell der Bezirksliga gegen TuS Bad Aibling 2.

Dabei hatte es lange nach einem Erfolg der Heimmannschaft ausgesehen. In der Halle des Korbinian-Aigner-Gymnasiums erwischte die SpVgg einen sehr guten Start, führte nach dem ersten Drittel 17:10 und entschied auch den zweiten Abschnitt mit 22:16 Punkten für sich.

„Da hat vieles gut funktioniert“, lobt der Trainer. Die Laufwege und Anspiele in der Offensive hätten gepasst. Vor allem Kapitän Adrian Frötsch wusste zu überzeugen. „Er ist ein sehr belebender Faktor“, sagt auch der Coach über den Neuzugang. „Adrian ist nicht nur ein unglaublich guter Distanzschütze, sondern auch für den emotionalen Zusammenhalt wichtig.“

Nach der 39:26-Führung zur Halbzeit folgte ein äußerst schwaches Viertel, in dem gar nichts mehr stimmte. Die Spieler seien nur noch dem Ball hinterhergerannt statt den Kontakt zum Gegenspieler zu suchen. „Das sind Basics im Basketball. Die müssen einfach sitzen“, ärgert sich der Trainer, zeigt allerdings auch Verständnis dafür, „zumal wir eine sehr junge Mannschaft haben, die fast alle im ersten Jahr bei den Herren spielen“. Nachdem auch noch die beiden etatmäßigen Kapitäne verletzt langfristig ausgefallen sind (wir berichteten), sei Lennart Meyer der einzige aus der alten Bezirksliga-Mannschaft gewesen. Und wenn man dann in einen Negativlauf komme, sei es für die jungen Spieler doppelt schwer. „Insgesamt war es ja wieder eine sehr couragierte Leistung der Mannschaft“, gab sich Ghebregergis versöhnlich. Die Rebound-Schwäche müsse man aber einfach abstellen. „Da verteidigst du so gut und gibst dann den Ball doch wieder ab. Das ist wie ein Freiwurf für den Gegner. Und wenn das mehr als fünfmal passiert, dann ist das einfach zu viel.“

Dennoch, so sagt er, habe das Team hohes Potenzial – das allerdings nicht mehr er selbst weiterentwickeln kann. Aus zeitlichen Gründen müsse er sein Amt als Trainer abgeben. Bis jetzt ist noch kein Nachfolger in Sicht. „Vielleicht findet sich ja jemand, wenn er das in der Zeitung liest.“

Kontakt

Wer gerne bei der SpVgg Altenerding in der Basketball-Abteilung als Coach oder Betreuer mithelfen will, meldet sich bei Abteilungsleiter Stathis Paparodopoulos, Tel. (01 75) 2 46 02 27.

SpVgg-Punkte

Adrian Frötsch 28, Linus Meier 19, Lennart Meyer 6, Amar Mehic 5, Paul Grzegorek 4

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