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Der neue Stolz der DJK Ottenhofen: Tribüne eingeweiht - Spendenaktion brachte rund 20.000 Euro

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Von: Klaus Kuhn

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Grund zur Freude bei Uwe Bertram: Der Vorsitzende der DJK Ottenhofen leitete die Einweihungsfeier für die neue Tribüne am Fußballplatz.
Grund zur Freude bei Uwe Bertram: Der Vorsitzende der DJK Ottenhofen leitete die Einweihungsfeier für die neue Tribüne am Fußballplatz. Foto: Klaus Kuhn © Klaus Kuhn

Die DJK Ottenhofen hat es geschafft: Die neue Tribüne steht, 76 Zuschauer haben Platz. Am Wochenende wurde sie eingeweiht.

Ottenhofen – 1.000 ehrenamtliche Stunden, 15.500 Euro Zuschuss von der Gemeinde, und ein Spendenaufkommen, das beim neuen Vorsitzenden Uwe Bertram helle Begeisterung auslöste, haben sie möglich gemacht. Am Freitag wurde auf dem Fußballplatz gefeiert.

Die Idee ist ein Vierteljahrhundert alt. Wie berichtet, hat es einige Anläufe gegeben, dann konnte Bertrams Vorgänger Johannes Mann im vergangenen Jahr endlich die Baugenehmigung erreichen. Die 76 Sitzplätze sind in drei aufsteigenden Reihen angeordnet, die auf verzinkten Stahlelementen montiert sind und natürlich in den Vereinsfarben gehalten sind. Darüber ist das Dach, und die Rückwand in einer Konstruktion aus Stahl und Holz ist geschlossen. Arbeit und Kosten machte das Betonfundament für eben dieses Dach, denn die breite Rückwand bietet eine enorme Wind-Angriffsfläche.

Johannes Mann war es, der die Crowdfunding-Spendenaktion mit Unterstützung der VR-Bank entwickelt hat, die von Marko Raake umgesetzt wurde. Hier bewegt sich der Verein stramm auf die Marke von 20 000 Euro zu. Der von Bertram genannte Stand von 19 038 Euro war nach seinen eigenen Worten wohl schon wieder überholt.

Die Bauleitung hatte Franz Zehetmeier übernommen, und zwar schon in jener Versammlung, in der die Grundsatzentscheidung über den Bau fiel. Ihm galt ebenfalls der Dank des Vereins für seinen Einsatz.

Vorsitzender Bertram sprach in seiner kurzen Rede von vier Säulen, auf denen ein solches Projekt ruhe. Dazu gehören nach seinen Worten neben dem genannten Zuschuss der Gemeinde eben auch die vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden, die von den aktiven Mannschaften der Fußballer geleistet worden seien. Weiter zählte er eine Reihe von Firmen auf, die das Vorhaben unterstützt hätten. Planung und Statik besorgte Gemeinderat Andreas Lippacher. Was noch fehle, sei eine Tafel mit all den Spendern und Unterstützern. Die sei aber in Arbeit.

Bürgermeisterin Nicole Schley sah den Zuschuss der Gemeinde hier gut angelegt: „Ich bin beeindruckt, was ihr mit dem Geld gemacht habt, eine echte Gemeinschaftsleistung.“ Sportreferent Alfred Greckl fand es mächtig interessant, dass dieses Projekt mit einem „Minimal-Budget“ habe realisiert werden können. Er war es auch, der von einer „ressourcenschonenden“ Bauweise sprach.

Die kirchliche Weihe übernahm Pater Darius Parzych, bevor sich die Festversammlung – immerhin waren alle Tribünenplätze besetzt, und ein leichter Regen ließ auch die Überdachung sinnvoll erscheinen – sich im Sportheim versammelte, um dort ganz gemütlich weiter zu feiern. (Klaus Kuhn)

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