Ligapokal-Kreisliga: FC Eitting dominiert FC Erding, TSV Wartenberg verliert erneut

In der Gruppe sechs des Kreisliga Ligapokals gewinnt der FC Eitting gegen den FC Erding. Während dessen muss sich der TSV Wartenberg dem FC Langengeisling geschlagen geben.
FC Erding 1
FC Eitting 4
In der ersten halben Stunde war offensiv wenig zu sehen, dann fanden die favorisierten Eittinger immer besser rein und gingen mit der ersten nennenswerten Offensiv-Aktion in Führung: Markus Weber hatte einen feinen Pass auf Maxi Gröppmair gespielt, der souverän abschloss (28.). Nur zehn Minuten später legte Neuzugang Michael Pech im Fünfmeterraum quer für Tobias Herrmann, der aus kurzer Distanz traf (38.). „Jedoch war das stark abseitsverdächtig“, räumte Eittings Vorsitzender Fred Neudecker ein. Kurz nach dem Wiederanpfiff wähnten sich die Hausherren wieder im Spiel, Liam Fitzpatrick hatte einen feinen Spielzug zum 1:2 vergoldet (54.). Doch nur fünf Minuten später hatte der Gast den alten Abstand wiederhergestellt. Einen feinen Freistoß von Frede Neudecker nickte Johannes Lenz ein (61.). Für den Endstand sorgt Gröppmair, der nach einem Konter ein Zuspiel von Flo Hornauer verwerten konnte (66.). „Zwischenzeitlich waren wir dran am Ausgleich“, fasste Erdings Pressesprecher Tommy Fries zusammen. „Nach dem 1:3 waren die Köpfe wieder unten, insgesamt ist die Niederlage höher als nötig ausgefallen.“
TSV Wartenberg 1 FC Langengeisling 3
Ende der Woche gab’s den großen Knall in Wartenberg, nachdem sich Trainer Jakob Taffertshofer verabschiedet hatte. Große Wirkung hatte das nicht, gegen den Favoriten gab’s eine am Ende verdiente Niederlage. „Anfangs standen wir noch kompakt“, fasste Sprecher Thomas Rademacher zusammen, „schlussendlich hat Langengeisling aber gezeigt, warum es oben steht.“ Zunächst aber schnupperten die Hausherren sogar an der Sensation, nachdem Hannes Schmidt in der 24. Spielminute die Führung erzielt hatte, die bis zum Pausenpfiff hielt. „Dadurch haben wir aber kapiert, dass wir schon etwas investieren müssen“, gab FCL-Coach Mario Sinicki zu. Noch vor dem Seitenwechsel waren die Geislinger am Ausgleich dran, in Durchgang zwei war’s schließlich „ein Spiel auf ein Tor“, so Sinicki weiter. Beim 1:1 durch Kilian Stenzel (51.) profitierten die Gäste von einem groben TSV-Abwehrschnitzer, und auch später half die Wartenberger Verteidigung gütig mit. Erst rutschte Christian Angermeier aus, Rene Mecking sagte Danke (56.). Vor dem 3:1 durch erneut Mecking (58.) verteidigte es der TSV dann wieder zu nachlässig. „Unser Sieg hätte auch höher ausfallen können“, so Sinicki abschließend.
(MATTHIAS SPANRAD)