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Historischer Meister mit neuen Bällen

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Von: Robert Gasser

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Stolze Meister in Tracht: die A-Junioren der Spielgemeinschaft Arget/Otterfing.
Stolze Meister in Tracht: die A-Junioren der Spielgemeinschaft Arget/Otterfing. © SG

Arget – Eine historische Meisterschaft hat die A-Jugend der SG SV Arget/TSV Otterfing gefeiert. Zum ersten Mal in der Geschichte beider Vereine, wird die Mannschaft Meister der A-Jugend-Kreisliga. Im letzten Spiel schlug das Team die Sportfreunde Föching durch zwei Tore von Thomas Meier und dem Gegentreffer von Paul Lehmann mit 2:1. Das reichte zur Meisterschaft.

Zweiter wurde der FT Starnberg, Dritter der SV Germering.

Die Spieler und die beiden Trainer Andreas Schlosser und Rüdiger Mühlhausen waren überglücklich: „Wir arbeiten seit der D-Jugend mit der Mannschaft, die sich jedes Jahr gesteigert hat. Meister der Kreisliga zu werden ist einfach unglaublich. Wir freuen uns darauf, mit diesem tollen Team die Qualifikationsrunde zur Bezirksoberliga zu spielen, die im Frühjahr ausgetragen wird.“

Neue Fairtrade-Bälle

Bereits vor dem Gewinn der Meisterschaft hatte es für die A-Junioren der SG TSV Otterfing/SV Arget neue Bälle gegeben. Das Besondere daran: Die Bälle sind fair gehandelt, die Lieferketten sind transparent und es ist sichergestellt, dass sie nicht durch Kinderarbeit hergestellt sind. Das Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. hatte ein Fairtrade Fußball-Quiz ausgeschrieben, bei dem diese Bälle gewonnen werden konnten. Sie wurden finanziert aus Mitteln der Bayerischen Staatskanzlei, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sowie von den bayerischen (Erz-)Diözesen. Zur Teilnahme an dem Quiz wurde der Sportverein durch den Eine Welt-Verein Holzkirchen-Otterfing angeregt, der die beiden Weltläden in Holzkirchen und Otterfing betreibt. Trainer Mühlhausenfreut sich über die neuen Bälle. „Die Mannschaft hat die Bälle auf Herz und Nieren geprüft. Sie stehen den Bällen anderer Hersteller in nichts nach. Und wir können gleichzeitig einen kleinen Beitrag leisten für mehr soziale Gerechtigkeit in der Welt. Das ist eine wirkliche Win-Win-Situation. Für eine Jugendmannschaft sollte es wichtig sein, mit Bällen zu spielen, die nicht von Kindern in anderen Teilen der Welt hergestellt wurden und dadurch in ihrer Entwicklung geschädigt werden. Von daher hoffe ich auf viele Nachahmer vor allem aus dem Jugendbereich.“  

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