SpVgg Unterhaching: Mit mehr Offensivkraft ins neue Heimspieljahr

Fußball-Regionalliga: Haching muss im heutigen Heimspiel gegen Greuther Fürth torgefährlicher werden.
Unterhaching – Für die SpVgg Unterhaching gilt es am 25. Spieltag der Regionalliga Bayern die bittere Pleite in der Vorwoche beim FC Bayern II vergessen zu lassen. Im ersten Heimspiel des neuen Jahres am heutigen Freitag (19 Uhr) tritt dabei mit der SpVgg Greuther Fürth II ein unberechenbarer Gegner im Sportpark an. Die Fürther U23 spielte in der laufenden Saison zwar stets in den unteren Tabellenregionen gegen den Abstieg, scheint sich allerdings zur Winterpause neu formiert zu haben. Mit den drei Neuzugängen Sandro Reyes (FC Iloilo), Ricky Bornschein (SV BW Zorbau) und Alexander Beusch (SC Germania Nürnberg) haben sich die Kleeblättler in der Offensive verstärkt. Genau dies war in der Hinrunde die Schwachstelle im Team von Trainer Petr Ruman gewesen. Mit nur 18 erzielten Toren nach der Hinrunde gab es zu diesem Zeitpunkt nur noch eine schlechtere Mannschaft als die Zweitliga-Reserve aus Mittelfranken. Die Verpflichtung des neuen Offensiv-Trios scheint dem abstiegsbedrohten 16. der Tabelle gut getan zu haben. In der Vorwoche gewannen die Fürther gleich mit 3:0 gegen Aschaffenburg. Dabei traf der zweitligaerfahrene Daniel Adlung (35) gleich doppelt. Zusammen mit dem ehemaligen Drittliga-Spieler Fabian Baumgärtel (33) gehört der ehemalige Spieler des TSV 1860 München zu den beiden Routiniers des ansonsten ausschließlich mit Talenten gespickten Teams.
Ob Rumans Team bei seinem vierten Auftritt im Unterhachinger Sportpark allerdings der erste Sieg gegen die SpVgg gelingt, dürfte eher die Leistung der Heimmannschaft bestimmen. Haching ist als Tabellenführer der klare Favorit. Allerdings muss sich die Mannschaft von SpVgg-Cheftrainer Sandro Wagner gegenüber der Derby-Niederlage insbesondere beim Torabschluss steigern, um den ersten Sieg des Jahres einzufahren. Insbesondere die beiden Offensivkräfte Mathias Fetsch und Simon Skarlatidis hätten bei ihren Abschlüssen aus aussichtsreichen Positionen Treffer erzielen müssen. Zudem erweist sich Fürth mit derzeit 39 Gegentoren in Relation zur schlechten Tabellenplatzierung als abwehrstark. Die Hachinger müssen diesmal im Mittelfeld auf den gesperrten Routinier Manuel Stiefler verzichten, der sich gegen Bayern II eine rote Karte einhandelte. Dafür ist nach abgesessener Gelbsperre Markus Schwabl wieder mit von der Partie.