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Kreisklasse 2: TSV Pentenried kommt mit 8:1 unter die Räder - Gilching II sichert Platz eins

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Zwei Treffer hat Murat Tekeli (l.) beim Kantersieg des TSV Oberalting gegen Pentenried beigetragen.
Zwei Treffer hat Murat Tekeli (l.) beim Kantersieg des TSV Oberalting gegen Pentenried beigetragen. Foto: Dagmer Rutt © Dagmer Rutt

Der TSV Gilching II siegt weiterhin und hat die Spitze jetzt sicher. Der TSV Pentenried bekommt acht Gegentore in Oberalting. Kreisklasse 2 kompakt.

Gautinger SC – TSV Gilching-A. II 0:3 (0:1)

Tore: 0:1, 0:2 Aksoy (32., 50.), 0:3 M.Michl (85.)

Der TSV Gilching-Argelsried hat sich in einer bisher nahezu perfekten Saison auch am Sonntag keine Blöße gegeben. Beim Schlusslicht der Kreisklasse 2 setzte sich das Team von Trainer Robert Brand souverän mit 3:0 (1:0) durch und kann nun nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Ohne gelernten Torhüter und in Abwesenheit des gewohnten Aushilfs-Keeper Lukas Hornung rückte diesmal Korbinian Kroiß zwischen die Pfosten – und hielt seinen Kasten sauber. Zudem erhielten einige Spieler von Anfang an ihre Chance, die in der bisherigen Saison eher selten in der Startelf gestanden hatten, etwa Marco Arweiler, Fabian Boitin oder Metehan Aksoy. „Sie haben es ganz gut umgesetzt“, sagte Brand. Besonders für sich werben konnte Aksoy, der die Gäste nach 32 Minuten in Führung brachte. „Bis dahin war es ordentlich, aber das Gegentor hat uns mal wieder den Stecker gezogen“, sagte GSC-Coach Bernd Ziehnert. Gäste-Trainer Brand war mit dem ersten Durchgang nur bedingt zufrieden. „Das Spiel etwas dahingeplätschert, es war nicht besonders schön anzuschauen“, sagte der TSV-Coach. Auch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Vor der 1:0-Führung vergab Alexander Gottwald nach einem Eckstoß aus kurzer Distanz, Boitin legte den Ball nicht zum mitgelaufenen Mert Mizrak, sondern schloss aus 16 Metern selbst ab. Nach den Einwechslungen von zwei Stammspielern rissen die Gäste die Partie im zweiten Durchgang deutlicher an sich. Nach einer Kombination über Maximilian Michl und Yasir Dayik erzielte Aksoy seinen zweiten Treffer (50.). Fünf Minuten vor dem Abpfiff legte Maximilian Michl den dritten Treffer für Gilching nach. „Jetzt kommen noch drei Pflichtaufgaben, in denen wir weiterhin ungeschlagen bleiben wollen“, kündigte Brand an. Genau entgegengesetzt verläuft dagegen die Saison für den Gautinger SC. Wie schon in den vergangenen Spielzeiten lässt die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig, und Ziehnert muss seine Mannschaft Woche für Woche umbauen.

FC Puchheim– SV Inning 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 Prothmann (88.), 2:0 Sollinger (91.)

Diese Niederlage tut doppelt weh. Der SV Inning hat am Sonntag nicht nur das Auswärtsspiel beim FC Puchheim mit 0:2 verloren, sondern auch noch zwei wichtige Spieler. Jonas Schmid verletzte sich schwer und wird laut SVI-Trainer Wolfgang Kampinski vor der Winterpause aller Voraussicht nach nicht mehr zum Einsatz kommen. Außerdem flog Kapitän und Top-Torjäger Xaver Scheidl nach 68 Minuten mit glatt Rot vom Platz. „Es wird schwer, nächste Woche elf Leute zusammenzubekommen“, sagte Kampinski, der ohnehin schon mit einigen Ausfällen zu kämpfen hat und auch am Sonntag nur 13 Spieler zur Verfügung hatte. Ebenfalls bitter für Inning: Die rote Karte war durchaus umstritten. Bei einem Zweikampf im Mittelfeld wurde Scheidl laut Kampinski umklammert, und traf im Weglaufen seinen am Boden liegenden Gegenspieler im Gesicht. „Das passt zu diesem Sonntag“, sagte der SVI-Coach. Ebenfalls ins Bild passte die Entstehung des Gegentores. In der 88. Minute bot sich Raphael Groß in Unterzahl die große Chance auf den Führungstreffer, er nahm den Ball jedoch nicht optimal mit und wurde nach außen abgedrängt. Im direkten Gegenzug ließ SVI-Torhüter Alexander Hein einen hohen Ball fallen, Janni Prothmann bedankte sich und traf ins leere Tor zur Führung für Puchheim. Die Gäste warfen anschließend alles nach vorne und fingen sich in der Nachspielzeit noch ein weiteres Gegentor.

TSV Oberalting – TSV Pentenried 8:1 (4:0)

Tore: 1:0 J.Dötsch (15.), 2:0 Tekeli (26.), 3:0 J.Dötsch (40.), 4:0 Tekeli (45.), 5:0 Huber (65.), 6:0 Langer (80.), 7:0 Tekeli (81.), 7:1 Dereli (82.), 8:1 Biasin (85.)

Einen gebrauchten Abend erlebten die Kreisklassen-Fußballer des TSV Pentenried am Freitag. Beim TSV Oberalting-Seefeld kam das Team von Trainer Alexander Strahberger mit 1:8 unter die Räder. „Wir waren in allen Belangen zu langsam – sowohl vom Kopf als auch von den Beinen“, fasste Strahberger zusammen. Die Gäste hatten zuletzt mit einem 3:1-Sieg gegen den FC Puchheim eigentlich Selbstvertrauen tanken können, davon war in Oberalting aber nichts zu sehen. Auf ihrem heimischen Kunstrasen waren die Gastgeber spielerisch deutlich überlegen und schossen Tore beinahe im Minutentakt. „Man hat aber auch gemerkt, dass Pentenried wichtige Spieler gefehlt haben. Trotzdem haben sie immerhin 90 Minuten versucht, Fußball zu spielen“, sagte Oberaltings Trainer Thomas Dötsch. Mit dem Auftritt seines eigenen Teams war Dötsch hoch zufrieden. „Das war wahrscheinlich eines der besten Spiele seit langer Zeit“, sagte der Oberaltinger Coach. Dass seine Mannschaft einen so deutlichen Sieg einfahren konnte, lag laut Dötsch vor allem daran, dass seine Spieler über 90 Minuten nie von ihrer spielerischen Linie abkamen – und dass sie auch nach deutlicher Führung nicht nachließen. Nach 15 Minuten eröffnete Jean-Luca Dötsch den Torreigen. Murat Tekeli (26., 45.) und erneut Dötsch (40.) bereits nach 45 Minuten für eine 4:0-Führung. Nach dem Seitenwechsel legten Benedikt Huber (65.), Maximilian Langer (80.), erneut Tekeli (81.) und Denis Biasin (85.) noch vier weitere Treffer nach. Einziger Lichtblick für Pentenried: AH-Leihgabe Eren Dereli war wie schon in der Vorwoche erfolgreich (82.).

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