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„Wir müssen uns auf uns konzentrieren“ – Skandalspiel für Planegg-Krailing nur Randthema

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Andreas Budell war zufrieden mit dem letzten Testspiel des SVP.
Andreas Budell war zufrieden mit dem letzten Testspiel des SVP. © SV Planegg

Andreas Budell wurde am Sonntag Zeuge eines Skandalspiels. Vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag beobachtete er den Gegner FC Kosova München.

Planegg – Der Trainer des SV Planegg-Krailling beobachtete den kommenden Gegner FC Kosova München im Heimspiel gegen den Aufstiegsrivalen DJK Pasing. Nach einigen Diskussionen mit Kosova-Akteuren und vielen Zeitstrafen brach der Schiedsrichter die Partie beim Stand von 3:3 ab. Ein Urteil ist noch ausstehend.

„Ich habe gar nicht genau mitbekommen, was eigentlich passiert ist. Eigentlich war es ein ganz ruhiges Spiel, nur draußen ging es zwischen den Bänken und den Anhängern etwas lauter zu“, berichtet Budell.

Das Match war auch Thema bei seinen Fußballern, die am Sonntag um 14.30 Uhr die Kosovaren zum ersten Heimspiel des Jahres erwarten. „Ich habe das aber nur kurz angesprochen. Wir müssen uns auf uns konzentrieren“, fordert der Coach. Seine Mannschaft soll mit dem Rückenwind des 2:0-Derbysieges gegen Gräfelfing am Sonntag dem Aufstiegsaspiranten, der in der vergangenen Saison aus der Bezirksliga abgestiegen war, ein Bein stellen. „Wir freuen uns sehr auf das Match. Ich persönlich kenne auch viele beim Gegner, da herrscht eine freundschaftliche Atmosphäre“, sagt Budell. Die Planegger wollen sich ganz anders präsentieren als beim 1:6 im Hinspiel.

Da Fabian Egger urlaubsbedingt fehlt, muss der Übungsleiter seine Startelf umbauen. Auch Alexander Wiebke, der als Einwechselspieler zum 1:0 gegen Gräfelfing traf, weilt nicht im Lande. „Das sind wir in Planegg ja gewöhnt, dass es ein Kommen und Gehen ist“, sagt Budell süffisant. Immerhin taten die fünf neuen Akteure in der Startelf dem SVP gut, die Mannschaft scheint mit Ausfällen jetzt besser umgehen zu können.

Da der Rasen im Stadion erst seit Ende der Woche freigegeben ist, werden die Planegger am Sonntag auf ihrem Kunstrasen antreten. „Alles andere macht keinen Sinn“, so Budell. Mit weiteren Punkten könnten sich die Würmtaler noch mehr Luft im Tabellenkeller verschaffen. Derzeit beträgt der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz vier Zähler. (toh)

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